War­um fast alle Aus­drü­cke eng­lisch sind?
Wohl weil das Coro­na­vi­rus kei­ne Gren­zen kennt?
Wie auch immer. Mei­ne Erfahrung:
Vie­le Men­schen schimp­fen über all die eng­li­schen Ausdrücke.
Sie ver­ste­hen sie zum Teil auch gar nicht.
Hier der zwei­te Teil der wich­tigs­ten Aus­drü­cke im Corona-Dschungel.
Schwer­punkt ist der Schutz vor dem Virus

Mund-Nasen-Bede­ckung
Ein Stück Stoff das Mund und Nase bedeckt.
Von sehr gestylt bis irgendwas.
Das schützt nicht vor einer Anste­ckung mit dem Coronavirus.
Das schützt nur ande­re Men­schen vor Tröpf­chen beim Spre­chen, Nie­sen oder Husten.

FFP2- und FFP3-Mas­ke — »Fil­tern­des Gesichtsstück«
FFP bedeu­tet »Fil­te­ring Face Pie­ce« zu deutsch: Fil­tern­des Gesichtsstück.
Mas­ke tra­gen, wenn Abstand nicht ein­ge­hal­ten wer­den kann.
Mas­ke tra­gen über all wo vorgeschrieben.
Die­se Mas­ken fil­tern Par­ti­kel, Tröpf­chen und Aerosole.
FFP2 fil­tert min­des­tens 94% der Schadstoffe.
FFP3 fil­tert min­des­tens 99% der Schadstoffe.
Bes­se­rer Fil­ter = teu­re­re Maske.
Es gibt Mas­ken mit Ausatmungsventil.
Damit wird das Aus­at­men erleichtert.
Mit die­sen Mas­ken wer­den aber die ande­ren Men­schen nicht geschützt!

Hygie­ne — Sauberkeit
Hier geht es um Eigen­ver­ant­wor­tung!
Hän­de immer wie­der desinfizieren.
Hän­de immer wie­der waschen — mit Seife.
Hus­ten und Nie­sen in Arm­beu­ge oder Taschentuch.
Kei­ne Hän­de schütteln.
Nicht umar­men und küssen.
Mas­ke beim Aus­zie­hen nur an den Gum­mi­bän­dern halten.
Getra­ge­ne Mas­ken in Behäl­ter mit Deckel entsorgen.
Räu­me mehr­mals am Tag lüften.

Social Distancing — Abstand halten
Der eng­li­sche Begriff bedeu­tet auf deutsch „sozia­le Distanzierung“.
Durch Abstand wird die Ver­brei­tung von Krank­heits­er­re­gern verringert.
Der Abstand soll­te min­des­tens 1,5 Meter sein.
Gros­se Ansamm­lun­gen meiden.
Die Grös­se von Ansamm­lun­gen kann vor­ge­schrie­ben werden.

Qua­ran­tä­ne
In der Schiff­fahrt gibt es das Flaggenalphabet.
Die gel­be Flag­ge steht für den Buch­sta­ben Q.
Dar­um ist die gel­be Flag­ge auch die Qua­ran­tä­ne-Flag­ge.
In die Qua­ran­tä­ne muss, wer Sym­pto­me einer Virus­er­kran­kung hat.
Oder wer aus einem Land mit vie­len Anste­ckun­gen kommt:
Staa­ten und Gebie­te mit erhöh­tem Anste­ckungs­ri­si­ko.
Man ist nicht unbe­dingt krank.
Aber man könn­te krank oder anste­ckend sein.
Machen Sie den Coro­na­vi­rus-Check.
Blei­ben Sie zuhause.
Eine Qua­ran­tä­ne dau­ert 10 Tage.

Iso­la­ti­on
Wer an Covod-19 erkrankt ist oder Virus­trä­ger ist,
muss in die Isolation.
Das sind Men­schen mit posi­ti­vem PCR-Test.
Man darf dann wäh­rend min­des­tens 10 Tagen kei­nen Kon­takt mit andern haben.
Für die Iso­la­ti­on gibt es genaue Anweisungen.

Tra­cing — Rückverfolgung
Ist jemand mit Coro­na infi­ziert wird eine Lis­te gemacht.
Auf die­se Lis­te kommt, wer mit dem Infi­zier­ten Kon­takt hatte.
Die­se Leu­te müs­sen 10 Tage in die Quarantäne.
Weil die­se Leu­te mög­li­cher­wei­se Virus­trä­ger sind.
Die Swiss­Co­vid App auf dem Smart­phone kann dabei helfen.

Slow­down — Verlangsamung
Ist kein offi­zi­el­ler Ausdruck.
Man könn­te auch Teil-Shut­down sagen.
Gehört nach mei­ner Mei­nung zu den Ausdrücken,
die das Wort Shut­down ver­hin­dern sollen.

Shut­down — Herunterfahren
Die Bewe­gungs­frei­heit wird vor­über­ge­hend eingeschränkt.
Ein Teil der Geschäfts­tä­tig­keit wird vor­über­ge­hend eingeschränkt.
Betrie­be wer­den vor­über­ge­hend ein­ge­schränkt oder geschlossen.
Alte und kran­ke Men­schen sol­len zuhau­se bleiben.
Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Möglichkeiten.

Lock­down — Ausgangssperre
Die Häu­ser dür­fen nicht mehr ver­las­sen werden.
Das kann für den gan­zen Tag gelten.
Oder für eine gewis­se Zeit (z.B. von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr). 
Oder für einen bestimm­ten Ort, z.B. Appen­zell Ausserrhoden 😉

Und das kön­nen Sie sich run­ter­la­den.

 

 

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Simone Weil - Wanderin zwischen den Welten 9

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