Titel­bild: Pro­jekt aus Rich­tung Schützenstrasse

Wer im Jah­re 2011 das »Musée sen­ti­men­tal de Birs­fel­den« besucht hat, konn­te dort lesen:
»Als die ers­ten Häu­ser auf dem Birs­feld längs der Haupt­stras­se gebaut wur­den, lag die Stras­se, wo heu­te unse­re Gemein­de­ver­wal­tung steht, abseits und wur­de “Lot­ter­gas­se” genannt. Inzwi­schen wur­de die ehe­ma­li­ge Lot­ter­gas­se zu einer schmu­cken Fuss­gän­ger­zo­ne umge­stal­tet.« Und nun geht es weiter:

Schon wäh­rend der Zen­trums­ent­wick­lung war klar, dass die Gemein­de­ver­wal­tung ins Zen­trum zie­hen soll und die alte Gemein­de­ver­wal­tung (Ex Guhl & Schei­bler) das Are­al frei­ma­chen soll für eine Wohnüberbauung.

Das zu bepla­nen­de Are­al (rot=eventuelle Mög­lich­keit, abhän­gig von Besit­zern, gelb realisiert)

Mit der vor­zei­ti­gen Auf­ga­be der Kan­to­nal­bank, dem ermög­lich­ten Kauf und dem Umbau- und Umzugs­kre­dit kommt nun das Are­al an der Hard­stras­se ganz uner­war­tet schnell zum Zuge.

Im Okto­ber 2018 wur­de eine städ­te­bau­li­che Kon­zept­stu­die lan­ciert. 17 Teams wur­den ein­ge­la­den, sich um die Durch­füh­rung der Städ­te­bau­li­chen Kon­zept­stu­die zu bewer­ben. 10 Teams haben sich bewor­ben. Davon wur­den drei Teams aus­ge­wählt eine Kon­zept­stu­die zu rea­li­sie­ren. Und das Sie­ger­pro­jekt wur­de nun ges­tern in der Kirch­mattau­la vorgestellt.
Eigent­lich wäre es noch ganz schön gewe­sen, die drei andern Pro­jek­te zu sehen … aber viel­leicht ist es auch bes­ser, nicht unnö­ti­ge Dis­kus­sio­nen ent­ste­hen zu lassen.

Pro­jekt Sicht aus Rich­tung Hardstrasse

Nun nüt­zen uns alle Plä­ne und Model­le nichts, wenn wir dazu nicht eine nähe­re Beschrei­bung haben. Wel­che Räu­me in die­sem Quar­tier sind öffent­lich, wel­che gemein­schaft­lich und wel­che nur pri­vat (für Bewoh­ne­rIn­nen) nutz­bar? Wie­vie­le Stock­wer­ke haben die­se Häu­ser? Und so wei­ter, und so weiter …
Das alles und noch viel mehr kön­nen Sie in einer sehr schön gestal­te­ten Broschüre fin­den, die hier zu haben ist.

Das wei­te­re Vor­ge­hen ist recht opti­mis­tisch gerech­net, aber wer weiss. Und Sie kön­nen ab sofort auch noch bei einer »fakul­ta­ti­ven Mit­wir­kung« dabei sein. Die gros­sen Plä­ne und Unter­la­gen hän­gen ab sofort in der Gemein­de­ver­wal­tung und kön­nen dort zu den»normalen« Öff­nungs­zei­ten begut­ach­tet werden.

Ich fin­de das Pro­jekt sehr schön, und ich bin nicht der Ein­zi­ge, der davon gut ange­spro­chen ist. Auch Roland Scha­cher fin­det es gut — und wür­de bei einem Haus sogar noch ein Stock­werk zuge­ben. Hans-Peter Moser ist auch posi­tiv gestimmt und mein­te, es wäre schön (gewe­sen?), wenn im Zen­trum etwas ähn­li­ches ent­stan­den wäre …

Nun, Zen­trum ist Zen­trum und Wohn­quar­tier ist Wohnquartier.

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