Der Gärt­ner, oder ein Werk­hofmi­tar­beit­er, hat die Heck­en­schere gründlich und kom­pro­miss­los einge­set­zt und das Plakat des Birs­felder Muse­ums enthauptet. Absichtlich, nach­läs­sig oder ein­fach nur dumm gelaufen. Span­nend wäre zu wis­sen, ob der Sty­ro­porab­schnitt mit dem Grünzeug kom­postiert wurde, kopf­los.

Dazu einige Infor­ma­tio­nen.
Vor ca. 5 Jahren strich der Gemein­der­at das Plakatieren der Ver­anstal­tun­gen des gemein­deeige­nen Muse­ums aus Kosten­grün­den, Sparsamkeit oder Eifer­sucht, weil dort jew­eils mehr Men­schen zusam­menkom­men, als an ein­er Gemein­de­v­er­samm­lung?
Sie ken­nen die Plakat­stän­der, die bei Wahlen jew­eils vom Werk­hof aufgestellt wer­den. Diese Dien­stleis­tung wird dem Muse­um aus Kosten­grün­den ver­wehrt, den Parteien nicht. Darauf bat­en Kom­mis­sion­s­mit­glieder Pri­vate um die Erlaub­nis auf deren Are­al die Plakate des Muse­ums anzubrin­gen. An diesem Ort ist es wohl das einzige Plakat, das mit Bewil­li­gung des Are­albe­sitzers gehängt wird.
Etwa 15 Plakat­e­s­tandorte kann die Kom­mis­sion so anbi­eten. Auch an öffentlichen Plätzen, sofern sie der Gemeinde gehören, ist das erlaubt. In der Regel wer­den diese Plakate innert zwei Tagen nach der Finis­sage von Kom­mis­sion­s­mit­gliedern entsorgt.

Eine Plakatierung auf den von der APG (All­ge­meine Plakat Gesellschaft) gemieteten Plakat­flächen kön­nen sich nur grosse Unternehmen leis­ten, und, mit Erfolg, der CVP-Vertreter bei den let­zten Wahlen zum Gemein­der­at.

An sich wäre das Ganze eine Mel­dung nicht wert. Grund­sät­zlich darf man sich aber über die Werbe­möglichkeit­en Gedanken machen. Spätestens dann, wenn die patol­o­gis­chen hell­grü­nen Schul­bremser wieder den ganzen Gemein­de­bann mit Plakat­en verblenden.

Schutzfaktor M
Wochenrückblick

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