Ohne Twitter: Der Gemeinderat von Binningen liefert jeweils die neusten News aus seinen Sitzungen.
Im gedruckten Anzeiger und online: Auch die Muttenzer kennen die Informationen aus den Gemeinderatsverhandlungen.
Und: Sogar die Kantonsregierung BL lässt sich gewollt in die Karten blicken (Hurra, unsere Gemeindeordnung wurde jetzt auch von den (Re-)Gierungsräten genehmigt).
Und wie sieht es bei uns aus? Gab es da nicht einmal so etwas? Ein kleiner Rückblick:
1937
1977
2000
Mal mehr, mal weniger. Ab und an Brisantes, hin und wieder auch völlig belanglos. Aber trotzdem eine Art der Information, die ich vermisse, aber eigentlich nicht missen möchte. So wären wir immer auf dem neusten Stand, wenn der Lifttermin mal wieder verschoben, eine Einsprache weitergezogen, ein Abteilungsleiter zum Abteilungsleiter einer anderen Abteilung ernannt wird oder ein Güggeliverkäufer eine Bewilligung für seine triefenden Köstlichkeiten erhält.
Unser Neujahrswunsch an Jürg Wiedemann hat sich leider noch nicht erfüllt. Dabei wäre es gar nicht so schwierig (und zur Erinnerung: die mangelnde Kommunikation war vor zwei Jahren das grosse Wahlkampfthema!). Falls es der wirtschaftlich top-organisierten Verwaltung — die es nota bene bzw. gemäss Bericht der GPK und Augenzeugen seit Jahren nicht mehr schafft, Mitarbeitergespräche durchzuführen — an Ressourcen fehlen sollte: Fragt doch die Gemeinderäte der CVP. Von denen hört man sonst gar nichts. Sind die noch da? Und für was erhalten die Geld? Wäre doch ein tolles Jöbbli für das Vizehonorar.
hasira
März 21, 2014
Und wie wäre es mit einer Informationsseite im Internet der Gemeinde mit den noch nicht erledigten Anträgen der Parteien etc. an der Gemeindeversammlung?
Franz Büchler
März 21, 2014
Zur Transparenz, die hier angesprochen wird, gehörte zum Beispiel auch, dass die Namen der Neueingebürgerten in irgendeiner Form publik gemacht werden. Oder wie es Gemeinderat Jürg Weidemann einmal so schön formulierte: »Der Bürger muss verstehen können, warum die Exekutive wie entscheidet.«
So hat die Geschäftsprüfungskommission im Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012 zum Beispiel moniert: »Die GPK kritisiert, dass man die neu Eingebürgerten nirgends publik macht, damit der Souverän von Birsfelden auch informiert ist, wer neu eingebürgert wurde.«
Nach einem Jahr ist noch immer nichts passiert. Weder Parteien noch die GPK haben dies angemahnt. Hofft man auf das Vergessen oder pflegt man Prokrastination?
Siehe auch https://www.birsfaelder.li/wp/politik/kann-ich-meinem-nachbarn-schon-zur-einbuergerung-gratulieren/
Betty C.
März 24, 2014
Vielleicht erlaubt die aktuelle Zusammensetzung der GPK (http://www.birsfelden.ch/de/politik/behoerdenmain/behoerdenmitglieder/) keine so grossen Sprünge… . Es wäre wirklich nicht unanständig zu wissen, wer neu Bürger von Birsfelden geworden ist. Früher war das im GVS-Protokoll. Man könnte das wieder aufleben lassen; es ist sowieso viel aussagekräftiger.
Arthur Caccivio
März 21, 2014
Dafür haben wir doch ein aus ökonomischen Gründen absolut blödsinniges und erst noch kaum verständliches Wortprotokoll. Das hat doch sonst niemand, nicht einmal der Landrat oder das Zivilgericht. Dort genügen Sinnprotokolle! Aber wir sind doch etwas Besseres und haben auch genügend Ressourcen auf der Gemeindeverwaltung. Statt Kopien der vorhandenen CD zu pressen und an die Interessierten abzugeben, muss das Gehörte von einer Sekretärin (oder so) von der Mundart in die Standardsprache übersetzt und in tagelanger Arbeit niedergeschrieben werden. Früher sagt man dem: „Gersauere“.
Diego Persenico
März 21, 2014
Toll, ich erfahre hier unter http://www.birsfelder.li was in unserer Gemeinde so läuft.
Jetzt können wir gespannt sein, wer vom Souverän an der nächsten Gemeindeversammlung sich entschuldigen lässt.
Aber auch das werde ich zu einem späteren Zeitpunkt hier lesen können.
Gute Nacht Freunde, es ist Zeit zum schlafen gehen.……
Franz Büchler
März 21, 2014
Lieber Diego,
Um uns zu erreichen geht dein Link nicht!
Wir heissen
http://www.birsfälder.li oder
http://www.birsfaelder.li
So klappt es dann …
Diego Persenico
März 25, 2014
Danke, Herr Lehrer.……