Da hat vor ein­er Woche der Ver­lag Nagel & Kim­che einen neuen Roman von Charles Lewin­sky an die Buch­hand­lun­gen aus­geliefert: Der Wille des Volkes. Der Ver­lag verkauft das Werk als Krim­i­nal­ro­man (siehe Titel­bild, Auss­chnitt vom Buchum­schlag). Nur: das ist Etiket­ten­schwindel. Kurz, das ist nicht wahr. Zwar ver­ständlich. Beobachtet man die Best­sellerlis­ten. Krim­i­nal­ro­mane sind häu­fig kräftig vertreten und das ist das, was den Ver­leger interessiert.

Nur: Levin­sky hat keinen Kri­mi geschrieben, zwar wird gemordet, gedro­ht, gestohlen, einge­brochen, gel­o­gen, kurz, alles was nicht erlaubt ist. Ermit­tler kom­men keine vor, dafür Rechercheure.
Lev­win­sky schreibt ein Schweiz­er Geschichts­buch. Einen“Licht aus, Spot an” (Wer ken­nt das noch?) auf die Lage der Nation. Ein Barom­e­ter, das den Luft­druck zwis­chen Lac Leman und Bodensee voraussagt.

Hier die erste Seite des Romans. Wir veröf­fentlichen das aus zwei Gründen:
1. Weil es Lust aufs Weit­er­lesen machen soll.
2. Weil auch wir einen Beitrag zum Abbau der Tele­fonk­abi­nen, zum Rück­zug der Pub­li­fone, so heisst das heute, geplant hat­ten. Die Bilder der Pub­li­fone waren schon gemacht. Der Text erübrigt sich. Wir empfehlen wieder Brief­tauben, die sind abhör­sich­er, und klar: Wir empfehlen den Roman  “Der Wille des Volkes” zu lesen.

 

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