Nun als Erstes einfach einmal NEIN zur USR III.
Damit zeigen wir dass wir nicht bereit sind alles hinzunehmen.
Und dann?
Die Schweiz braucht eine strengere Steuerharmonisierung.
Zumindest eine Limite für Steuern, die nicht unterschritten werden darf.
Es geht nicht, dass sich die Kantone gegenseitig kaputt machen!
Und es geht auch darum, dass sich die Schweiz an Regeln hält.
Die jetzt gewählten Schlupflöcher werden nicht einfach hingenommen.
Die OECD hat als Nächstes sicher die Patentboxen auf dem Terminplan.
Dann können wir in kurzer Zeit wieder von vorne beginnen: USR IV.
Und wir sagen auch ganz klar:
Wir wollen uns nicht kaputt sparen!
Das heisst: Die Unternehmenssteuerreform muss —
wie ursprünglich nach USR II einmal angesagt — kostenneutral sein.
Also z.B. Gewinnsteuern runter, dafür z.B. Finanztransaktionssteuer.
Das allerdings will unser toller Finanzminister absolut nicht. Wenn die USR III abgelehnt wird, will er am nächsten Tag ein Sparprogramm starten in mehrfacher Milliardenhöhe.
Er hätte / oder hat also demnach keinen Plan B ausser seinen Trötzli-Sparplan.
Irgendwie auf dem Niveau Kindergarten statt »gouverner c’est prévoir«?
Hier zu den bis jetzt erschienenen Artikeln zur Unternehmenssteuerreform III.
Alex Gasser
Feb 3, 2017
Ich bin gerade dabei, meine Steuererklärung auszufüllen. Niemand hört mein Jammern, niemand sieht mein Weinen, niemand hilft mir (und vielen Rentnerinnen und Rentnern), die Steuern zu senken.
Franz Büchler
Feb 3, 2017
Tja, lieber Alex, und wenn ich heute in der bz lese, wieviel die Gewinner des Actelionverkaufs nicht versteuern müssen, dann weiss ich, warum ich was schon lange abgestimmt habe. Dreimal darfst du raten …
Alex Gasser
Feb 3, 2017
Ja Franz, falls Du mit deinem Nein gewinnen wirst, müssten die dann den Gewinn versteuern????
Franz Büchler
Feb 4, 2017
Wahrscheinlich nicht unmittelbar.
Aber mit einer neuen Vorlage, die auftretende Verluste — wie ursprünglich einmal vorgesehen — kompensiert, könnten sie später doch einmal an die Kasse kommen.