Fir­men sol­len ger­ne in die Schweiz kom­men. Dazu braucht es ein paar Vorteile:
Gute Aus­bil­dung (gute Schu­len, gute Lehr­lings­aus­bil­dung, gute Fach­hoch­schu­len, gute Universitäten)
Gute Gesund­heits­ein­rich­tun­gen (Ärz­te, Poli­kli­ni­ken, Spitäler)
Guten öffent­li­chen Ver­kehr (Flug­plät­ze, Bahn, Tram und Bus)
Gute Stras­sen und Autobahnen
Gute Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel (Tele­fon, Inter­net, Radio, Fern­se­hen, Zeitungen)
Ruhe und Ord­nung im gan­zen Land
Siche­re und gerech­te Gesetze
Gut aus­ge­bil­de­te Hand­wer­ker, Kauf­leu­te, Forscherinnen
Gutes Sozi­al­we­sen (Pen­si­ons­kas­sen, AHV, IV, Arbeitslosenkasse)
Gute Frei­zeit­mög­lich­kei­ten (Kino, Thea­ter, Sport, Museum)
Gerech­te und tie­fe Steu­ern für all die­se Vorteile
Kurz: Die Unter­neh­men bekom­men alles, was sie brauchen.

Die Steu­ern für Unter­neh­men sind tief.
Tie­fer als in vie­len ande­ren Län­dern rund um die Schweiz.
Dar­um sind vie­le Unter­neh­men (Hol­dings, Domi­zil­ge­sell­schaf­ten) in die Schweiz gekommen.
Sie alle lie­ben die vie­len Vor­tei­le der Schweiz.
Die­se Vor­tei­le haben natür­lich einen Preis. Der Preis wird mit den Steu­ern bezahlt.

Unternehmen mit Domizil in der Schweiz

Unter­neh­men mit Domi­zil in der Schweiz

Bis zum Jahr 1997 sind Gewin­ne und Steu­ern unge­fähr ein­heit­lich gewachsen.
In der Zeit von 1997 bis zum Jahr 2008 änder­te sich das.
Es gab vier­mal mehr Gewinn. Aber nur zwei­mal so viel Steuereinnahmen.
Über­all in den Kan­to­nen wur­den die Steu­ern gesenkt.
Es gab so etwas wie ein Steu­er­wett­ren­nen. Wer hat die kleins­ten Steuern?
Und es gab immer mehr Steu­er­tricks, Steuerschlupflöcher.
So hat zum Bei­spiel Luzern sei­ne Steu­ern gesenkt. Das hat viel weni­ger Ein­nah­men gegeben.
Luzern muss über­all sparen.
Luzern muss­te sogar sei­ne Mit­tel­schü­le­rIn­nen als Spar­mass­nah­me in zusätz­li­che Zwangs­fe­ri­en schicken!

Mit der USR II (Unter­neh­mens­steu­er-Reform 2) im Jah­re 2008 gab es etwas Neues:
• Unter­neh­men kön­nen nicht benö­tig­tes Geld zurückgeben.
Das Geld geht an die Aktio­nä­re. Die­se haben so einen Kapitalgewinn.
• Zur glei­chen Zeit wur­de die Steu­er für Kapi­tal­ge­win­ne für Pri­va­te abgeschafft.
Schön für die Aktio­nä­re. Schlecht für das Land.
Das Land muss ja alle oben gezeig­ten Vor­tei­le trotz­dem bezahlen!

Mit der USR III (Unter­neh­mens­steu­er-Reform 3) bekom­men nun die Schweiz, die Kan­to­ne und die Gemein­den noch weni­ger Geld, auch die AHV.
Die­se neue Steu­er­sen­kung ist mass­los und unnötig.
Mit der USR II beka­men die Unter­neh­men eine gros­se Steuerentlastung.
Vie­le Unter­neh­men, die kei­ne Steu­er­vor­tei­le hat­ten, waren trotz­dem zufrieden.
Wenn sie aber weni­ger bezah­len müs­sen und mehr Gewinn machen, freu­en sie sich …
… und kön­nen alle Vor­tei­le des Lan­des geniessen!

Doch wie wird die­ses Steu­ern spa­ren gemacht?
Dazu gibt es einen gan­zen Werk­zeug­kas­ten. Davon berich­ten wir nächs­tes Mal.

erpressungbalken

Hier zu den bis jetzt erschie­ne­nen Arti­keln zur Unter­neh­mens­steu­er­re­form III.
Die­se far­bi­ge Zei­le ist ein Link. Der Link ver­bin­det Sie mit wei­te­ren Informationen.

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