Eigent­lich war es ja vorauszusehen.
Schon vor der Abstim­mung der Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­ti­ve wur­de der Ali­bi-Gegen­vor­schlag von Anfang an kri­ti­siert, weil er viel zu schwach ist.
Bun­des­rä­tin Karin Kel­ler-Sut­ter hat sich im Abstim­mungs­kampf um die Initia­ti­ve immer wie­der dahin­ter ver­steckt, dass der Bun­des­rat ein »inter­na­tio­nal abge­stimm­tes« Vor­ge­hen möchte.
Das ist mit der geplan­ten Ver­ord­nung, deren Ver­nehm­las­sung heu­te, am 14. Juli 2021 abläuft, schon ein­mal nicht der Fall. Anti­zi­pa­ti­on geht anders.
Wir wis­sen aber: Ohne poli­ti­schen Druck wird die Kon­zern­lob­by im Par­la­ment wei­ter­hin ver­hin­dern, dass die Schweiz beim The­ma Kon­zern­ver­ant­wor­tung nachzieht.

Mit einem schwatz­haf­ten Erläuternden Bericht wur­de die Ver­ord­nung in die Ver­nehm­las­sung geschickt. Dazu konn­ten sich alle äus­sern, Pri­vat­per­so­nen, die Wirt­schaft, Par­tei­en, Ope­ra­ti­on Libe­ro, die Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­ti­ve usw.

Fazit:
Bun­des­rä­tin Kel­ler-Sut­ter hat wie­der ein­mal nicht Wort gehal­ten. Offen­bar müs­sen wir in Zukunft damit leben, dass unan­ge­neh­me Geset­ze von Par­la­ment und Bun­des­rat (m+w) mit allen Mätz­chen unter­drückt werden.

Bit­te nicht vergessen:
Die Kon­zern­ver­ant­wor­tungs­in­itia­ti­ve wur­de vom Volk ange­nom­men. Nur die Stän­de haben sie ver­wor­fen. Dazu hat das Birsfäld­erpünggt­li ja auch schon eini­ges gesagt.

 

Mattiello am Mittwoch 21/29
Die Weltwoche und der Klimawandel 2

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