Ein informativer Abend der FDP mit kaum Lärm um die FDP. Für mich sympathisch. Moderation angenehm, aufmerksames Publikum, wenig Geschwätz.
Dies gelernt:
Veränderungen sind nicht immer schlecht, sagte Beat Stingelin, alt Gemeindepräsident Pratteln. Man muss Veränderungen gut kommunizieren. Birsfelden muss sich wie Pratteln entwickeln. Pratteln war früher eine Nehmergemeinde wie Birsfelden, heute ist Pratteln eine Gebergemeinde (Finanzausgleich).
Ein Beitrag dazu waren die 2 1/2‑Zimmerwohnungen. Sie bieten für alte aber auch für junge Leute günstigen Wohnraum, die Leute bezahlen Steuern, brauchen aber wenig Infrastruktur (Schulen, Tagi, etc.), kosten also wenig.
Neues System für Wohngenossenschaften: Wird eine 4‑Zimmerwohnung von drei Erwachsenen bewohnt erhalten diese einen günstigen Mietzins. Wird die Wohnung von weniger erwachsenen Leuten bewohnt, wird der Mietzins teurer oder die Wohnung muss sogar verlassen werden.
Dazu könnten Alleinstehnde durch attraktive kleinere Wohnungen (z.B. Alterswohnungen) auch zum Wechsel animiert werden.
Höhere Gebäude schaffen mehr Grünraum.
Das Schweizer Volk hat beschlossen, dass die Verdichtung des Wohnraums nach innen erfolgen muss (also innerhalb der Städte und Orte).
Sockelgeschosse mit Publikumsverkehr leisten auch einen Beitrag zur Sicherheit. Damit Sockelgeschosse (z.B. Läden) für kleine Betriebe finanziell möglich werden, könnten sie durch etwas höhere Mieten der Obergeschosse »quersubventioniert« werden. Ein Beitrag gegen das Lädelisterben …
Fragen:
Die meisten Fragen aus dem Publikum drehten sich um Grünraum, aber ohne spezielle Forderungen.
Eine um die Sicherheit oder Unsicherheit in Krisenzeiten auf dem Immobilienmarkt,
eine um die Alleebäume als Schmutzfänger.
Nicht gefragt wurde z.B. nach …
… der Finanzierung der Projekte.
… nach der Parzellierung der Baugebiete.
… nach dem Stand der Hochhäuser Birsstegweg und Birseckstrasse.
Das war’s für heute, mehr Ausführliches im Birsfelder Anzeiger vom 26. Oktober 2018.
Und die Weisheit zur Sache:
Es würde mancher Birsfelder Partei gut anstehen derartige Veranstaltungen zu organisieren. Warum nicht auch in Zusammenarbeit mit allen Parteien?
Die Bewohner und Bewohnerinnen schienen zumindest heute sehr interessiert …
Christoph Meury
Okt. 19, 2018
Dass die FDP eine hochkarätige Podiumsveranstaltung auf die Beine gestellt hat, ist äusserst begrüssenswert. Die TeilnehmerInnen konnten zu vielen Fragen plausibel Antworten liefern und Zusammenhänge aufzeigen.
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In Zukunft sollten die potentiellen Investoren noch stärker in den Diskurs miteinbezogen werden. Mit Barbara Rentsch (Immobilien Basel) und Jörg Vitelli (Wohnbaugenossenschaft NWCH) sassen zwei wichtige Investorenplayer auf dem Podium und haben ihre Sichtweisen dargelegt. Dass der genossenschaftliche Wohnungsbau jetzt endlich stärker in Fokus rückt, ist ein Verdienst der FDP.
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Offensichtlich forciert die FDP «Wohnen für alle« mit bezahlbarem Wohnraum pragmatisch & praxisnah, ohne ausschweifendes Palaver.
Betty C.
Okt. 19, 2018
Eine sehr gute Veranstaltung gestern abend in einer für mich überraschend vollen Rheinpark-Aula ! Die FDP wird wirklich immer sympathischer ! Sie war auch vorher schon gut aber man muss anerkennen, dass hier eine Gruppe von Leuten sehr engagiert ist. Was ist mit den anderen Parteien ? Kommt da auch noch etwas (oder jeweils nur in einem Wahljahr) ?
Ausgezeichnet waren zudem die Ausführungen von Thomas Kessler, welche meines Erachtens sehr aufschlussreich waren und die eine oder andere Person überzeugen dürften.
Nun bin ich einfach total gespannt sein auf das verbesserte Projekt am 8. November 2018.
Alex Gasser
Okt. 19, 2018
Als Verantwortlicher für die Organisation kann und darf ich nur eines sagen: “Allen vielen herzlichen Dank für den gestrigen Abend.”