Da haben wir doch unsere Prak­tikan­tin ohne besseres Wis­sen am 16.3 so gegen 16.00 los­geschickt mit dem Auf­trag: “Fotografiere doch mal alle Plakate, die Du zwis­chen Hard­wald und Sta­tion Schul­strasse bei­d­seit­ig an der Rhe­in­felder­strasse find­est. Plakate von Fliegen­git­ter-Ver­mark­tern, Wasser­bett-Befüllern oder Tankstellen-Shops, darf­st Du aus­lassen. Kurz: Alles wofür gewor­ben wird, hier aber nicht ort­san­säs­sig und gewerbesteuerpflichtig ist.”
Die junge Frau zog los in der Hoff­nung auf einen frühen Feier­abend. War nicht so, sie wurde aber dafür für den näch­sten Arbeit­stag  freigestellt.

Was hier doku­men­tiert wurde, hat uns eben­falls über­rascht. Aus­lös­er  für diese Bestandesauf­nahme  war unser Beitrag vom. 19.3.  Klick­en Sie hier.
Da gerät doch tat­säch­lich die APG in den Ver­dacht, beschei­dene 2 Plakate, an ein­er Wand, im Ein­ver­ständ­nis  mit derem pri­vat­en Besitzer ange­bracht, unsachgemäss wieder­holt und wider­rechtlich zu ent­fer­nen (was noch zu beweisen ist). 2 Plakate, die auf eine kul­turelle Ver­anstal­tung in und von der Gemeinde (Ein­tritt frei)  hin­weisen. Beschämend!

Und das Schön­ste: Das Titel­bild zu diesem Beitrag, wurde von uns am gle­ichen Tag aufgenom­men.  Eine Plakat­wand der APG, für die offen­bar kein Inser­ent gefun­den wurde, trotz last minute Rabatt von 25%.

Das sind, ja, wer mit­gezählt hat, rund 30 Plakatwände zu je 3 Plakat­en der Grösse F4, früher „Welt­for­mat“, obwohl auf der ganzen Welt in anderen For­mat­en plakatiert wurde und wird. 
Also: 90 Plakate in der Grösse der Museumswerbung.
Eine riesige Rabattpalette lässt den Aussen­ste­hen­den die Kosten nicht genau berech­nen. Jed­er APG-Kunde hat unter­schiedliche Kon­di­tio­nen: Gemeinde, Kan­ton, deutschsprachige CH, ganze CH, Nur Haupt­strassen, mit/ohne Tramhal­testellen, Stammkunde, Parteien, Vere­ine, usw. Dazu spie­len die Menge der Plakate und die Dauer des Aushangs logis­cher­weise auch eine Rolle, bei der Berechnung.

Aber nehmen wir ein­mal an, die Platzmi­ete koste im Durch­schnitt wöchentlich 100.- sfr. Das ergäbe allein auf der Rhe­in­felder­strasse in unsr­er Gemeinde eine Wertschöp­fung von:

          90x52x100 = 468.000.- sfr pro Jahr.

Zugegeben, da müssen die Logis­tik­er bezahlt wer­den, die Plakatk­le­ber, die Plakat­stän­der müssen amor­tisiert sein usw.
Das bei ein­er solchen Ren­dite die zwei Muse­um­splakate gegenüber der AVIA Tankstelle jew­eils klam&heimlich ver­schwinden, nur weil sie an einem promi­nen­ten Plakat­platz hän­gen, während die bei­den weit­eren Plakate in Vorgärten der Rhe­in­strasse in „Ruhe gelassen“ werden.

Zudem wäre eine kor­rek­te Demon­tage wohl das Min­deste, wie unser let­ztes Foto belegt.

 

Mattiello am Mittwoch 4/12
Waldkindergarten-Umfrage

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