Eigentlich dachte ich, das Thema „Papa Moll“ sei fürs birsfälder.li und seine Leser ausgeschrieben und abgehakt. Zudem der vielgelobte und breit promotete Streifen inzwischen dort verschwunden ist, wo er hingehört, in die Dunkelkammer.
Wer’s nochmals genau wissen will, klickt
Hier
und nochmals Hier
und abermals Hier.
Da kommt mir doch gerade eben beim sonntäglichen „Googeln“ der runde Alte wieder auf den PC-Bildschirm. Diesmal als Google-Titel. (Siehe Titelbild) Wer sich beeilt, kann das dort auch noch selbst finden.
Wer bezahlt hier wen für diese Veröffentlichung (weltweit oder nur fürs CH-Volch?) Tantiemen? Wer fragt: „Wer hat’s erfunden?“.
Die Schweizer? Nein, diesmal nicht, es war ein Deutscher Kommunist der 1944 vor den Nationalsozialisten in den Suizid geflüchtet ist.
Die Googlemacher kennen die Geschichte von Erich Ohser sicher nicht, aber deren globalisierten Suchmaschinen wissen mit Sicherheit, dass es dafür keine finanziellen Ansprüche mehr gibt. Das Copy-Right erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Kommunistischer Künstler hin oder her.
Ich frage mich ernsthaft, ob ich an der nächsten Redaktionskonferenz des birsfälder.li nicht den Vorschlag mache, wöchentlich mit „Vater und Sohn“ einen Beitrag für einen verfehmten und über den Tod hin ausgebeuteten Künstler zu veröffentlichen. Copyright gibt’s nicht mehr, aber die Möglichkeit gerade zu biegen, was andere über Jahre verbogen und verborgen haben, um damit Geld zu verdienen.