Sze­ne des Evan­ge­li­ums vom Oster­mon­tag: Die bei­den Jün­ger erken­nen Jesus beim Bre­chen des Bro­tes in Emma­us (Ölge­mäl­de von Abra­ham Blo­ema­ert v. 1622). Wikipedia

Die Kar­wo­che und Ostern sind vor­bei. Ich den­ke, dass die Leser wis­sen wor­an gedacht und was gefei­ert wur­de. Heu­te, Oster­mon­tag. Arbeits­frei, Geden­ken, aber war­um und wor­an? Was ist dran, dass Arbeit­ge­ber auf die Lohn­ar­beit ihrer Mit­ar­bei­ter ver­zich­ten? Osterspaziergang?
Wer’s nicht weiss, hier.

Über sol­che Fei­er­tags­brü­cken bleibt Zeit zum Nach­den­ken. Zum Nach­den­ken über die Fol­ter der römi­schen Sol­da­ten bei der Befra­gung von Chris­tus. Das Urteil stand ohne­hin fest, war gott­ge­wollt. Die Dor­nen­kro­ne, Scherz eines Legio­närs (König der Juden). Und dann fällt doch einem ande­ren Legio­när tat­säch­lich ein, auf Chris­tus’ Ruf, eine Lan­ze mit einem Schwamm, getränkt mit Was­ser und Essig dem Ster­ben­den zu rei­chen. (Math.27/48).
Ich habe gese­hen, wie Ster­ben­den noch heu­te im Spi­tal vom Pfle­ge­per­so­nal die Lip­pen genä­sst werden.

Als Kind war die­ses Ver­hal­ten des Legio­närs mit dem nas­sen Schwamm für mich eine wei­te­re Form der Fol­ter. Im Kin­der­got­tes­dienst und spä­ter im Fach „Bibli­sche Geschich­te“ so als Gemein­heit erzählt und bestä­tigt. Grauenhaft!

Als Erwach­se­ner weiss ich, das auch noch heu­te im öst­li­chen Mit­tel­meer Was­ser mit Essig als Durst­lö­scher und Medi­zin ver­wen­det wird. Manch­mal gesüsst mit einem Löf­fel Honig.

Dem­nächst gibt es hier im „birsfälder.li“ wei­te­re Kom­men­ta­re zum Thema.
Eben: “Was­ser­stands­mel­dun­gen”.

Wochenrückblick
Geschichtsschreibung — eine spannende Sache!

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