No Billag No!

Bald wer­den Sie das Abstim­mungs­ma­te­ri­al für den 4. März 2018 bekom­men. Unter ande­rem wer­den Sie den Stimm­zet­tel zur No-Bil­lag-Initia­ti­ve aus­fül­len. Aber bit­te erst, wenn Sie sich gut ori­en­tiert haben, nicht nur bei den Pro­fi­teu­ren, den neo­li­be­ra­len Zer­stö­rern aller Infra­struk­tu­ren, son­dern auch bei Men­schen, denen es nicht nur ums Geld geht, son­dern auch um gute Infor­ma­ti­on und um Soli­da­ri­tät mit sprach­li­chen Min­der­hei­ten, kurz­um, denen es auch um unse­re Demo­kra­tie geht.

Ich wer­de Ihnen in die­sem Arti­kel eini­ge Links emp­feh­len. Das sind immer die far­bi­gen Tei­le im Text. Dar­auf kön­nen Sie kli­cken und erhal­ten wei­te­re Informationen.

Die Tex­te, die ich Ihnen emp­feh­len möch­te stam­men alle von mei­nem Lieb­lings­ko­lum­nis­ten, von Mat­thi­as Zehn­der. Er schrieb frü­her sei­ne Wochen­kom­men­ta­re in der bz bis es Herrn Wan­ner zu bunt wur­de. Sei­ne Wochen­kom­men­ta­re kön­nen Sie gra­tis abonnieren!

Ganz nüch­tern betrach­tet geht es zuerst um die Fol­gen einer Bil­lag-Abschaf­fung. Sie ist eine Idee der bür­ger­li­chen Brand­stif­ter, die nach und nach die staat­lich unter­hal­te­nen Infra­struk­tu­ren pri­va­ti­sie­ren wol­len — vor­aus­ge­setzt sie kön­nen damit Geld ver­die­nen. Es sind die sel­ben Leu­te, die sagen, die Schweiz wür­de kei­ne Staats­me­di­en brau­chen. Dazu zählt unter ande­ren auch Hans-Ulrich Big­ler vom Gewer­be­ver­band mit sei­nen Mär­chen. Und auch im Medi­en­club von SRF wur­de eine Mär­chen­stun­de abge­hal­ten. Mat­thi­as Zehn­der beleuch­tet aber auch, war­um die Demo­kra­tie gebüh­ren­fi­nan­zier­te Medi­en braucht und er stellt fest, war­um in den gan­zen Dis­kus­sio­nen etwas sehr Wich­ti­ges unter­geht und bit­tet dar­um: Ret­tet das Radio!
Und auch das birsfälder.li trug schon eini­ges zur Mei­nungs­bil­dung bei:
Am 02.01.2018: 5 vor 12 bei 10 vor 10 oder fer­tig luschtig
Am 06.01.2018: Die sie­ben Mär­chen des Herrn Bigler
Am 13.01.2018: Hin­weis auf Podi­um der SP zu No-Billag
Am 16.01.2018: FIRST oder ich, ich. ich … und …wie wär’s mit Bohnenstroh?

Und das alles, damit Sie nicht in die fol­gen­de Kate­go­rie gehören:

In einer Volks­ab­stim­mung wer­den die Men­schen direkt gefragt,
was sie denken,
ohne dass sie wirk­lich dar­über nach­den­ken müssen.
David Van Reybrouck