Das birsfälder.li hat schon öfters etwas zur Konzernverantwortungsinitiative geschrieben. Und wird es auch weiterhin tun, solange unsere Parlamente weitertrödeln. So passt auch der Leserbrief von André Fritz, einem Mitglied des 23köpfigen Lokalkomitees:
»Das Birsfelder Konzernverantwortungsinitiative-Komitee nimmt den klaren Entscheid (109 Ja, 69 Nein, 7 Enthaltungen) des Nationalrates vom 13. Juni 2019 zur Kenntnis. Dieser ist weiterhin für die Ausarbeitung eines Gegenvorschlages zu unserer Initiative. Damit ist später im 2019 wieder der Ständerat aufgefordert, einen wichtigen Richtungsentscheid zu treffen.
Auffällig ist, dass nicht nur Links-Grün-für einen Gegenvorschlag gestimmt haben, sondern auch zahlreiche bürgerliche Politiker. Offensichtlich ist zumindest grosser Respekt vorhanden, was die Erfolgschancen unserer Konzernverantwortungsinitiative bei einer nationalen Abstimmung betrifft!
Ein Schelm, wer den Eindruck hat, dass unsere Initiative im Eidgenössischen Parlament in Bern verschleppt wird.
Das lokale Konzernverantwortungsinitiative-Komitee nützt die gewonnene Zeit bis zur Entscheidungsfindung im 2020, um die Hauptanliegen unserer Initiative der Birsfelder Bevölkerung am 22., 24. und 25. Juni 2019 auf dem Zentrumsplatz vorzustellen. Voraussichtlich werden wir auch am Birsfelder-Nachhaltigkeitsmarkt am 7. September 2019 an einem Stand dabei sein. Weitere Aktionen sind in Planung. Der Beitritt in unser Lokalkomitee ist jederzeit via www.konzern-initiative.ch möglich.
Für das Birsfelder Lokalkomitee
André Fritz
Birseckstr. 17
4127 Birsfelden/BL
Mobile 078 908 52 91«
Gasser Alex
Jun 20, 2019
Nur eine Frage: “Wurden die beiden Frauen gefragt, ob sie abgelichtet und publiziert werden wollen?”
Falls nein, gäbe es da ein Problem mit dem Personenschutz…
Franz Büchler
Jun 20, 2019
… also eigentlich Persönlichkeitsschutz!
Beide Personen gaben mir die Einwilligung: Roslies als Unterschreibende und Elisabeth als Fragende vom Lokalkomitee.
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Nur eine Frage: Seit wann kümmerst du dich um den Persönlichkeitsschutz von “fremdem Menschen”?
Oder anders gefragt: Ist dir einfach nichts gegen die Konzernverantwortungsinitiative eingefallen?
Gasser Alex
Jun 20, 2019
Doch doch, lieber Franz, das Leben ist ja ohnehin ernst genug.
ich zitiere gerne aus einem kleinen Büchlein von Hans R. Linder, Spätlinge”:
“Aber die Demonstranten zogen weiter. Bei mir war’s auch so, dachte der alte Mann. Waren das Zeiten, als er an den grossen Demonstrationen teilnahm! Wie laut ging’s her, wenn er und seine Freunde über den Anbruch einer neuen Welt diskutierten. Dann wurden sie stiller. Gaben auf. Die Welt blieb, wie sie war. Aus der kampfbereiten jungen Schar wurde ein Kreis von schimpfenden Alten. Und einer nach dem andern ist verschwunden. Er ist einer der Letzten. So geht’s eben.”
Persönlich geht mir die Konzernverantwortungsinitiative zu wenig weit: Wer Massenentlassungen anordnet um den Gewinn zu optimieren, sollte vors Gericht gestellt werden.
Christoph Meury
Jun 20, 2019
Ich lese regelmässig die äusserst sorgfältig recherchierten Artikel im Public Eye Magazin. Investigativer Journalismus vom Feinsten!
Ob im Agrarhandel, bei Pharmafirmen, im Rohstoffhandel oder bei den Banken, global agierende Schweizer Firmen sind immer an vorderster Front, wenn Umweltstandarts, Menschenrechte oder das Verbot von Kinderarbeit ausgehebelt und missachtet werden.
Daher brauchen Schweizer Firmen, oder auch in der Schweiz domizilierte Firmen, verbindliche Standards und Regeln für ihr Wirken im Ausland und sie müssen bei Nichteinhalten sanktioniert werden können.
Ja, es braucht die Konzernverantwortungsinitiative.