Hier und Jetzt und auch in Birsfelden

„Was geht das mich an, ich habe kei­ne Geheim­nis­se“. So oder ähn­lich haben die Redak­to­ren des „birsfälder.li“ in den letz­ten Wochen Freun­de und Freun­din­nen aus Birs­fel­den gehört. „Sol­len die doch aus­spio­nie­ren, wann und wo Ueli Zei­tung liest, wann und wo Franz Schrott sam­melt, wann und wo Flo­ri­an noch­mal die Block­flö­te spielt, wann und wo Kar­li mit dem Besen für Ord­nung sorgt, wie Clau­de Ein­bre­cher ein­zu­ckert oder wohin Die­go die Hun­de Gas­si führt, das inter­es­siert doch kei­nen, und das Wis­sen dar­um rich­tet kei­nen Scha­den an”.

Dar­um gehts nicht.

Die Ver­ant­wort­li­che des gros­sen Kan­tons direkt in Birs­fel­dens Nor­den, hat mona­te­lang die Mund­win­kel nicht hoch­ge­ho­ben, weil sie glei­cher Mei­nung (s.o.) war, bis sie wuss­te dass der Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger auf der ande­ren Sei­te des Atlan­tiks seit min­des­tens 10 Jah­ren weiss, wann und wo und mit wem Ange­la ihren „Mädels­abend“ orga­ni­siert. Plötz­lich Ent­set­zen, — uns kom­men die Tränen.

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Dass der Schwei­zer Bun­des­prä­si­dent zwi­schen den Sit­zun­gen Papier­flie­ger fal­tet, dass eine  Bun­des­rä­tin sprach­lich nicht zwi­schen gedehn­tem und spit­zem I unter­schei­den kann, dass die KMUs nicht wis­sen, dass 1:12 = 0.083 peri­odisch ergibt, das alles wis­sen wir nicht, weiss aber der hoch­ge­lob­te Frie­dens­no­bel­preis­trä­ger. Toll!

Infor­ma­ti­on ist alles, Wis­sen ist Macht.

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Dar­um geht es nicht. Wor­um es geht:

Hier wur­de ein Werk­zeug geschaf­fen, dass viel­leicht in der ver­meint­li­chen Inte­gri­tät des Frie­dens­no­bel­preis­trä­gers und der ehe­ma­li­gen DDR-Blau­hemd­en­trä­ge­rin eini­ger­mas­sen gut auf­ge­ho­ben ist. Aber stel­len wir uns vor, die­ses Werk­zeug wäre in die Hän­de gefal­len von: z.B. der Gesta­po, der SS, den Her­ren Pino­chet, Muga­be, Kho­men­ei … um nur eini­ge zu nennen.

Dar­um geht es und dar­um geht uns das alle an, hier und jetzt und auch in Birsfelden.

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Die Weis­heit zum Artikel:

»Der Lau­scher an der Wand hört sei­ne eig­ne Schand.«
Volks­mund

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9 Kommentare

Kommentiere

  • Diego Persenico Antworten

    Okt 29, 2013

    Ueli Kaufmann:“Aber stel­len wir uns vor, die­ses Werk­zeug wäre in die Hän­de gefal­len von: z.B. der Gesta­po, der SS, den Her­ren Pino­chet, Muga­be, Kho­m­enei … um nur eini­ge zu nennen.”
    Mei­ne Fra­ge:” Ist die­ses Werk­zeug in den Hän­den der USA unge­fähr­lich? Aber wie sag­te Becken­bau­er:” Schau­en wir mal”.

    • Ueli Kaufmann Antworten

      Okt 29, 2013

      Recht hast Du! Ich den­ke, das steht zwi­schen den Zei­len. Wei­ter ist es natür­lich naiv zu glau­ben, dass A.M. und ihr BND nicht auch die NSA von B.O. aus­spio­nie­ren. Das wird der nächs­te Eska­la­ti­ons­schritt sein. Man darf gespannt sein, was noch alles unter dem Tep­pich zum Vor­schein kommt. Uns allen bleibt: Teppichklopfen!

      • annacarla Antworten

        Nov 1, 2013

        Klopft mal Euren eige­nen Tep­pich! Ich bin zwar kei­ne Befür­wor­te­rin der Quo­ten­re­ge­lung für Frau­en; aber hier wer­den im Arti­kel Ueli, Franz, Flo­ri­an, Kar­li, Clau­de und Die­go erwähnt. Kei­ne ein­zi­ge Frau!
        Mann (man) hät­te ja auch schrei­ben kön­nen: “wann Regu­la Enkel­kin­der hütet, wann und wo Bri­git­te auf der Har­ley zu sehen ist, wann Cathy zum letz­ten Mal im ROXY tanzt (cho­reo­gra­phiert).
        Was ich mich fra­ge: Wann wird die Redak­ti­on des birsfälder.li um 1–3 Frau­en erwei­tert? Das muss ja nicht unbe­dingt Frau S. sein, Kom­men­ta­re über Schu­he und Hand­ta­schen deckt der Birs­fel­der Anzei­ger ab.
        Vor­wärts Männer!

        • florian dettwiler Antworten

          Nov 1, 2013

          Aha, so genau wer­den unse­re Arti­kel also analysiert!
          Wir wür­den die Lesen­den sehr ger­ne mit Schrei­ber­zeug­nis­sen aus Frau­en­hand ver­sor­gen und neh­men ab sofort Bewer­bun­gen ent­ge­gen: redaktion@birsfaelder.li

        • wutbürger Antworten

          Nov 1, 2013

          Also seit in Basel die Jung­bür­ge­rin­nen der spiess­bür­ger­li­chen Jung­par­tei­en gegen eine Quo­ten­re­ge­lung in den Ver­wal­tungs­rä­ten der staats­na­hen Betrie­be sind, fra­ge ich mich ernst­haft, ob da noch ein Wil­le ist oder nur noch ein Weg-schauen.

        • Franz Büchler Antworten

          Nov 1, 2013

          Na, dann mel­de dich doch bit­te ein­mal über unser Kon­takt­for­mu­lar, lie­be Anna­car­la. Das Kon­takt­for­mu­lar gibt es unter Impres­sum. Das wäre eine ech­te Hil­fe, wenn du mit­schrei­ben wür­dest. Auch ande­re mögen die­se Mög­lich­keit wahr­neh­men, je des­to umso mehr.
          Gut wäre auch jemand für das tages­ak­tu­el­le Sprüch.li.

          • annacarla

            Nov 1, 2013

            Dan­ke für die Ein­la­dung und das Ver­trau­en. Ich gehö­re lei­der zu denen, die erst nach­dem die Feu­er­wehr die Schläu­che wie­der ein­ge­rollt hat, mer­ken, dass es gebrannt hat. Von GR Ober­becks schi­zo­phre­nen Schwie­rig­kei­ten z.B. habe ich erst durch Euch erfah­ren. Da sind die Schläu­che hof­fent­lich noch nicht getrocknet.

  • Franz Büchler Antworten

    Okt 30, 2013

    … und wenn man bedenkt, dass all die­se euro­päi­schen Staa­ten den USA noch sehr vie­le Daten frei­wil­lig lie­fern, müss­te man sagen »Nur die aller­gröss­ten Käl­ber …«. Ich ent­schul­di­ge mich bei die­sen her­zi­gen Tie­ren, aber der Volks­mund sagt so.

    • ruge.li Antworten

      Nov 1, 2013

      “Den eig­nen Metz­ger wäh­len nur die Kälber,
      seit Bot­tii wissen’s auch Birsfälder”

      Könnt Ihr mei­net­we­gen in die Sprüch.li-Kiste aufnehmen.

      Dass das Zitat von Ber­told Brecht bereits Volks­mund ist, ehrt den Autor und Euch.

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