Flyer_A5
Den Nein-Fly­er zur Gemein­der­at­sre­duk­tion (siehe oben) wer­den Sie ver­mut­lich dem­nächst im Briefkas­ten find­en. Daher haben wir uns rei­flich über­legt, ob wir das Papi­er hier vor­ab auch noch veröf­fentlichen sollen,  — wollen. Das machen wir natür­lich nicht kom­men­tar­los, was zu erwarten war.
Gehen wir Punkt für Punkt vor:

Kosten:
Da haben die Unterze­ich­n­er mit dem Ver­schiebungsar­gu­ment zur Ver­wal­tung ver­mut­lich recht. Allerd­ings glauben wir nicht an Mehrkosten, aber eine Erspar­nis wird es wohl auch kaum sein. Was uns aber erspart wird: Zwei gelang­weilte Gemein­deräte weniger, die an der Gemein­de­v­er­samm­lung sprach­los und offen­sichtlich gelang­weilt ihre Zeit absitzen und mit ihrem Smart­phone beschäftigt sind.

Bre­ite poli­tis­che Abstützung:
Bei ein­er Wahlbeteili­gung von 33% stützen 66 Ein­wohn­er nichts und nie­man­den ab. Einzelne Gemein­deräte haben besten­falls 15 von 100 wäh­len­den Ein­wohn­ern, die ihnen den Rück­en stärken, so denn ein solch­er vorhan­den ist. Es ist zynisch, von ein­er bre­it­en poli­tis­chen Abstützung zu sprechen, wenn nur 2% der Berechtigten an Gemein­de­v­er­samm­lun­gen teilnehmen.

Sieben Gemein­deräte sind üblich:
Meist auch notwendig, in den Gemein­den, die einen Ein­wohn­errat haben, der bess­er und schneller informiert wird, als das Stim­mvolk, der früher und einge­hen­der Vor­la­gen prüfen kann, der 10 mal jährlich den Fin­ger auf offene Wun­den leg­en kann, die bei der näch­sten Gemein­de­v­er­samm­lung (drei mal jährlich) bere­its wieder vernarbt sind.

Schauen wir uns zum Schluss noch die Unterze­ich­n­er der Abt­stim­mempfehlung kri­tisch an: Fra­gen Sie nach, so Sie es nicht mehr wis­sen, wie sich einzelne dieser unheili­gen Allian­zler sein­erzeit zum Ein­wohn­errat geäussert haben, mit welchen Argumenten.
Weit­er fällt auf, dass sich amtierende Gemein­deräte hier vornehm zurückhalten.
Ein­er allerd­ings, hat das nicht geschafft. Wen wundert‘s?

Wie sagt man dem?
Planungsmängel

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