Da hat sich mein Lieblingskolumnist Matthias Zehnder unter dem Titel “Fair Work statt nur Fair Trade” einige sehr wichtige Gedanken gemacht. Es lohnt sich diese gerade jetzt zu lesen.
Schon gelesen — nein? Also zurück zum Link!
Schon gelesen? Ja? Dann dürfen Sie jetzt weiterlesen:
Als ich die Sache von »Pepper« gelesen hatte, im Kopf auch noch andere Robotergeschichten, zum Beispiel von Pflegerobotern in Spitälern und Altersheimen, stellten sich mir einige Fragen:
• Wenn dadurch mehr und mehr Arbeitsplätze verloren gehen, was geschieht dann mit den Menschen?
• Ist dann plötzlich nicht mehr nur die immer grössere Zahl der Rentnerinnen und Rentner ein Problem, sondern auch die immer grössere Zahl der arbeitslosen Menschen?
• Was wären Lösungen dafür? Etwa doch das bedingungslose Grundeinkommen? Oder sind die Arbeitslosenversicherung und AHV/IV bezahlenden, Roboter besitzenden Firmen gefragt?
Wären da nicht endlich die sogenannten Volksparteien (wenn auch bürgerlich) gefragt, endlich machbare Lösungen einzuleiten, statt dauernd nur Standortverbesserungsoptimierungssteuerspargadgets für irgendwelche Scheinsteuerzahlende zu verteilen?
Wer lanciert die Initiative für AHV/IV/Pensionskassen-Beiträge der Roboter und der menschenersetzenden Automaten (inkl. IT)?
Kurz: Wer startet die »Fair-Work-Initiative«?
Und die Weisheit zur Sache:
Die Antwort auf die Frage, worin der tiefere Sinn von Produktion,
Arbeit, Lohn, von Bedürfnis, Zeit und Leben besteht,
wird zuletzt entscheiden, wie es weitergeht.
(Aurel Schmidt)