Am 12. Juni ehrt die Gemeinde den Birsfelder Künstler, Grafiker, Maler, Cartoonist und neu: Karicartoonist mit einem nach ihm benannten Strassenzug/Treppenaufstieg mit Biwak. Soweit so gut.
Wie wir dem Flyer entnehmen, wie das birsfälder.li auch schon berichtete, wird eine Skulptur des Künstlers an der Rheinfelderstrasse/Unterführung Lerchengarten gleichentags eingeweiht.. Christoph Gloor nannte die Skulptur STöFFan.
Der Birsfelder Satiriker stellte den vierfachen Birsfelder Motorrad Weltmeister Stefan Dörflinger dar, als kleinen schlanken Mann auf einer riesigen Maschine. Der schlanke Mann, ja, die Maschine hingegen war eher kleinkalibrig. Klar für Gloor. Weder der Stefan Dörflinger noch die Töffmarke sind auf der Skulptur erkennbar. Im Gegenteil. Der Name der Skulptur soll den Birsfeldern helfen: StöFFa Stefan, Töff und Fan sind in dem Wort enthalten.
Zugegeben, der Stefan auf seinem Töff ist nicht vergleichbar, mit den in Bronze gegossenen adligen Reitern der Renaissance. Aber genau das macht die künstlerische Interpretation und Qualität des Gloorschen Bykers aus. Der Standort neben den stehenden Automobilen tut dazu den Rest. Genial.
Dem Fasnächtler und Kuttlebutzer Glöörli hätte das gefallen. Auch, wie Gemeinde und Kulturkommission das feiern. Missverständnisse entstehen oder sind schon entstanden. Hier wird Christof Gloor gefeiert und geehrt, nicht etwa der noch immer in Birsfelden lebende Weltmeister. Dies hat 1982 der damalige Gemeinderat bereits getan: Ganz bescheiden, auf dem Parkplatz hinter der Gemeindevrwaltung steht eine damals zu Dörflingers Ehre gepflanzte Konifere. Mit einem Schildchen angeschrieben, wie wir diese aus den merianschen grün80 Gärten kennen. Nur: Keine botanische Information, sondern den bescheidenen Hinweis auf den Birsfelder Weltmeister.