Noë­mi Lan­dolt hat sich für die WOZ mit Mar­lè­ne Beli­los unter­hal­ten. Ja der Arti­kel ist etwas län­ger, obwohl er schon gekürzt ist. Hal­ten Sie durch 🙂

«Wenn man schon von der Schweiz nach Paris geht, zieht man bestimmt nicht in die Ban­lieue», sagt sie, um gleich dar­auf eine Geschich­te aus einem ganz ande­ren Milieu zu erzäh­len: vom Mief einer Pro­vinz­haupt­stadt, von Jugend­un­ru­hen, einem Punk namens Fan­ge, Dro­gen­dea­lern, fie­sen Poli­zis­ten, besetz­ten Häu­sern, Hun­ger­streik – und von den Men­schen­rech­ten. Es ist die Geschich­te der Acht­zi­ger-Jugend­be­we­gung in Lau­sanne, in der Beli­los, heu­te 76, aktiv war. Eine Geschich­te, die auch das Schwei­zer Jus­tiz­sys­tem nach­hal­tig ver­än­dert hat.
Man muss nicht gut rech­nen kön­nen, um her­aus­zu­fin­den, dass Beli­los damals dop­pelt so alt war wie die meis­ten ihrer Mit­strei­te­rIn­nen. Wie kam es also, dass sie mit vier­zig Jah­ren zu einer der zen­tra­len Figu­ren der Lau­san­ner Jugend­be­we­gung wurde?

«Ich arbei­te­te damals beim Jugend­amt und stu­dier­te gleich­zei­tig Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten an der Uni. Ich kann­te also vie­le Jugend­li­che, ihre Sor­gen, Pro­ble­me und Wün­sche.» Lau­sanne sei zu jener Zeit ein ver­schla­fe­nes Pro­vinz­städt­chen gewe­sen. Es gab, wie in den meis­ten Schwei­zer Städ­ten, kei­ne Orte, wo Jugend­li­che sich tref­fen konn­ten. Die meis­ten wohn­ten bei ihren Eltern, das ein­zi­ge güns­ti­ge Café droh­te bald zu schlies­sen. Und dann, ab Mai 1980, brann­te Zürich!
Beli­los hör­te von den dor­ti­gen Opern­haus-Kra­wal­len und lud im Som­mer 1980 kurz vor den Semes­ter­fe­ri­en ihre Kom­mi­li­to­nIn­nen zu einer Vor­füh­rung des Films «Züri brännt» ein. «Der Saal war voll. Nach dem Film waren sich alle einig, dass wir uns mit den Zür­cher Jugend­li­chen soli­da­ri­sie­ren woll­ten. Wir plan­ten kur­zer­hand eine Demo für den kom­men­den Sams­tag», erin­nert sich Beli­los. Die sei dann recht chao­tisch geworden.
Anschlies­send traf man sich im Bahn­hof­buf­fet, zeig­te den Film erneut – doch dies­mal woll­te man sich nicht nur mit Zürich soli­da­ri­sie­ren, son­dern auch eine eige­ne Bewe­gung für Lau­sanne initi­ie­ren. «Lôza­ne bouge» soll­te sie heis­sen, «Lau­sanne bewegt sich«. «Die Jun­gen wuss­ten genau, was sie wollten.»
Zum Bei­spiel die Abschaf­fung der Bewil­li­gungs­pflicht für Stras­sen­mu­si­ke­rIn­nen, straf­frei­es Kle­ben von Pla­ka­ten, frei­es Demons­tra­ti­ons­recht, kei­ne wei­te­re Fichie­rung von Homo­se­xu­el­len und die Lega­li­sie­rung von Can­na­bis. Die zen­trals­te For­de­rung war jedoch die nach einem Auto­no­men Jugend­zen­trum (AJZ). «Ich war beein­druckt, wie sie all die­se For­de­run­gen unter einen Hut brach­ten. Aber ich war auch etwas skep­tisch: Mal sehen, wie viel Enthu­si­as­mus nach den Feri­en noch da ist …»

Doch sie hat­te die Rech­nung ohne Fan­ge gemacht. Fan­ge – was auf Deutsch so viel wie «Schlamm» oder «Schmutz» heisst – war ein jun­ger, viel­sei­tig begab­ter Punk. Er gestal­te­te Fly­er, die er den Som­mer über ver­teil­te, und ani­mier­te jun­ge Leu­te dazu, für ein AJZ zu demons­trie­ren. Er habe ihr gesagt: «Mar­lè­ne, wir haben kei­nen Bock auf Makra­mee und Töp­fern. Uns inter­es­siert die Musik. Unse­re eige­ne Musik. Und dafür wol­len wir ein AJZ.»

Und so demons­trier­ten auch nach den Som­mer­fe­ri­en jeden Sams­tag an die tau­send Leu­te in Lau­san­nes Innen­stadt. «Wir wol­len nicht in einer Welt leben, wo wir aus lau­ter Sicher­heit, nicht zu ver­hun­gern, vor Lan­ge­wei­le ster­ben», stand auf den Transparenten.

Lau­sanne hat­te so etwas noch nie erlebt. Und auch Mar­lè­ne Beli­los nicht, die sich frü­her schon poli­tisch enga­giert hat­te. Sie hat­te mit alten Men­schen im Quar­tier Sous la Gare ein Haus besetzt, aus dem sie raus­ge­schmis­sen zu wer­den droh­ten. Und sie hat­te auch den ers­ten Streik beim West­schwei­zer Fern­se­hen mit­or­ga­ni­siert, wo sie nach ihrem ers­ten Stu­di­um als Jour­na­lis­tin gear­bei­tet hat­te – wor­auf ihr gekün­digt wur­de: «Bei den dama­li­gen Pro­test­ak­tio­nen waren wir sel­ten mehr als ein Dut­zend Leu­te. Doch in Lau­sanne kamen nun all die Jugend­li­chen auch aus dem Umland zusammen.»

Es waren nicht die klas­si­schen, in trotz­kis­ti­schen, mar­xis­tisch-leni­nis­ti­schen oder mao­is­ti­schen Grup­pen orga­ni­sier­ten Lin­ken, son­dern Leu­te von der Gas­se, dar­un­ter vie­le Punks, die Sams­tag für Sams­tag an die Demos kamen, die immer unbe­wil­ligt waren. «Es war damals fast unmög­lich, eine Bewil­li­gung für irgend­et­was zu bekom­men», erin­nert sich Beli­los. Ver­ständ­nis für die Anlie­gen war in der Stadt kaum vor­han­den. Für die von der FDP domi­nier­te Stadt­re­gie­rung, der auch der spä­te­re Bun­des­rat Jean-Pas­cal Delamu­raz ange­hör­te, waren die Jugend­li­chen nicht mehr als Abschaum. Die Poli­zei ver­teil­te Bus­sen en mas­se, foto­gra­fier­te und fichier­te die Teil­neh­me­rIn­nen, eini­ge dar­un­ter wur­den regel­mäs­sig festgenommen.
Eines Mor­gens um sechs Uhr stand die Poli­zei auch bei Mar­lè­ne Beli­los auf der Mat­te, ver­haf­te­te sie vor den Augen ihrer fünf­jäh­ri­gen Toch­ter. Ein Freund, der bei ihr über­nach­te­te und nichts mit «Lôza­ne bouge» zu tun hat­te, wur­de eben­falls abge­führt. Wie sie spä­ter erfuhr, waren an jenem Mor­gen alle zen­tra­len Per­so­nen des Mou­ve­ments ver­haf­tet wor­den. Alle aus­ser Fan­ge. Als die Poli­zei bei ihm auf­tauch­te, sag­te er, er müs­se einer Nach­ba­rin den Wasch­kü­chen­schlüs­sel zurück­brin­gen – und setz­te sich ab.
Die Poli­zis­ten beschul­dig­ten Beli­los, Rädels­füh­re­rin zu sein, die Jugend­li­chen anzu­sta­cheln. «Es war ihnen unvor­stell­bar, dass die Jugend­li­chen von sich aus für ihre Anlie­gen auf die Stras­se gin­gen. Ich sag­te den Poli­zis­ten: ‹Ich unter­stüt­ze ihre Anlie­gen, aber das ist nicht mei­ne Bewe­gung. C’est leur mouvement.›»
Im Gefäng­nis traf sie auf «ihre Sozi­al­fäl­le», die sie vom Jugend­amt her kann­te und die erstaunt waren, sie hier wie­der­zu­se­hen. Zehn Tage blieb sie in Haft und trat dabei auch in den Hun­ger­streik. In einem auf­se­hen­er­re­gen­den Pro­zess, mit Demons­tra­tio­nen vor und im Gerichts­ge­bäu­de, wur­den schliess­lich alle Ver­haf­te­ten ver­ur­teilt: Beli­los zu fünf Mona­ten Gefäng­nis bedingt – ande­re zu höhe­ren Stra­fen, da bei ihnen noch Sach­be­schä­di­gung dazukam.
Um die Anwalts­kos­ten zu bezah­len, ver­an­stal­te­te das Mou­ve­ment zwei Kon­zer­te mit dem fran­zö­si­schen Chan­son­sän­ger und Rock­mu­si­ker Jac­ques Hige­lin, des­sen Bekannt­schaft Beli­los durch ihre Tätig­keit beim West­schwei­zer Fern­se­hen gemacht hatte.
Die Zeit in der Haft präg­te Beli­los nach­hal­tig. Nach ihrer Frei­las­sung liess sie sich vor den Uni­prü­fun­gen von einem Psych­ia­ter Beru­hi­gungs­mit­tel ver­schrei­ben. Heu­te arbei­tet Beli­los als Psy­cho­ana­ly­ti­ke­rin, ihre Kli­en­tIn­nen emp­fängt sie bei sich zu Hau­se in einem Nebenzimmer.

Unter Aus­schluss der Öffentlichkeit
Doch es war nicht die Haft, wegen der Beli­los bis nach Strass­burg vor den Euro­päi­schen Gerichts­hof für Men­schen­rech­te (EGMR) zog. Son­dern eine schein­bar läp­pi­sche Bus­se von 200 Fran­ken wegen Teil­nah­me an einer unbe­wil­lig­ten Demons­tra­ti­on am 4. April 1981. «Wir alle erhiel­ten in jener Zeit fast wöchent­lich Bus­sen wegen Teil­nah­me an einer unbe­wil­lig­ten Demo.» Wer konn­te, bezahl­te sie, wer kein Geld hat­te, lan­de­te frü­her oder spä­ter im Gefäng­nis. «Ich zahl­te immer anstands­los», erzählt Beli­los. «Bis ich eines Tages eine Bus­se für eine Demo erhielt, an der ich gar nicht teil­ge­nom­men hatte.»
Die Poli­zei hat­te sie frü­her schon beschul­digt, Wän­de ver­sprayt zu haben. Man sehe sie nur nicht auf den Fotos, weil sie so klein sei oder mas­kiert gewe­sen sei. «Dabei habe ich nie etwas Der­ar­ti­ges gemacht.» Und nun also die­se Bus­se, die auf der Aus­sa­ge eines Poli­zis­ten beruh­te, der sag­te, er habe Beli­los an der Demo gese­hen. «Aber ich war nicht an der Demo, ich war zu Hau­se mit mei­ner klei­nen Toch­ter», sagt Belilos.

Beli­los war nicht die Ers­te in Lau­sanne, die Beschwer­de gegen eine sol­che Bus­se ein­leg­te. Dafür zustän­dig war immer die­sel­be Per­son, der Prä­si­dent der Com­mis­si­on de Poli­ce, nomi­niert von der Gemein­de Lau­sanne. Die Poli­zei­kom­mis­si­on war eine Art Gemein­de­ge­richt, das unter Aus­schluss der Öffent­lich­keit tag­te, wenn es dar­um ging, klei­ne­re Ver­stös­se gegen die Gemein­de­ord­nung zu beur­tei­len. Der Prä­si­dent der Kom­mis­si­on war ein Arbeits­kol­le­ge des Poli­zis­ten, der Beli­los an der Demo gese­hen haben woll­te und sie ange­zeigt hatte.
«Der Prä­si­dent hör­te sich mei­ne Ver­si­on und die sei­nes Kol­le­gen an. Und natür­lich ver­trau­te er sei­nem Kol­le­gen», erzählt Beli­los. Zwar senk­te er die Bus­se von 200 auf 120 Fran­ken. Die Grund­fra­ge, ob Beli­los über­haupt an der Demo gewe­sen war, klär­te er jedoch nicht ab. «Ich sag­te ihm: Wir sind hier nicht auf dem Souk. Ent­we­der Sie strei­chen die Bus­se ganz, oder ich zie­he vor Gericht.»

Mar­lè­ne Beli­los und ihr Anwalt beschlos­sen, das Urteil wei­ter­zu­zie­hen und zusam­men durch die Instan­zen zu gehen. Doch sowohl das kan­to­na­le Kas­sa­ti­ons­ge­richt als schliess­lich auch das Bun­des­ge­richt beschie­den Beli­los, sie könn­ten nur for­mel­le Feh­ler, jedoch nicht den Sach­ver­halt an sich überprüfen.
Rein for­mell sei an der Bus­se nichts aus­zu­set­zen. Das Bun­des­ge­richt stütz­te sich dabei expli­zit auf Arti­kel 6 der Euro­päi­schen Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on (EMRK) («Recht auf ein fai­res Ver­fah­ren»): Allein die Tat­sa­che, dass der Kas­sa­ti­ons­hof – bei ernst­haf­ten Zwei­feln hin­sicht­lich des Sach­ver­halts – die Gemein­de­be­hör­de auf­for­dern kön­ne, ergän­zen­de Ermitt­lun­gen vor­zu­neh­men, bewei­se, dass die abschlies­sen­de gericht­li­che Kon­trol­le der Gemein­de­stra­fen mit Arti­kel 6 Absatz 1 über­ein­stim­me – ent­spre­chend der von der Schweiz for­mu­lier­ten Erklä­rung im Rah­men ihrer Rati­fi­ka­ti­on der EMRK im Jahr 1974.

Beli­los 1 – Schweiz 0
Der kur­ze Film «Mar­lè­ne cont­re la Suis­se» (1987) des West­schwei­zer Fern­se­hens por­trä­tiert Beli­los kurz vor ihrem Gang nach Strass­burg. Dar­in kommt auch ihr Anwalt Jean Lob zu Wort: «Das ist ein sehr wich­ti­ger Fall. Die Demo­kra­tie basiert auf der Gewal­ten­tei­lung. Wenn nun ein Gemein­de­or­gan alle drei Gewal­ten ver­eint, also Geset­ze erlässt, umsetzt und dazu noch Recht spricht, dann befin­den wir uns in einer veri­ta­blen Dik­ta­tur. Wenn wir in Strass­burg gewin­nen, ist das nicht ein­fach ein Sieg für Madame Beli­los, son­dern für die gan­ze Schweiz, weil dann das Prin­zip der Gewal­ten­tei­lung bes­ser ver­wirk­licht wird.»

Sie­ben Jah­re soll­te es dau­ern von der Bus­se bis zum Ent­scheid des Euro­päi­schen Gerichts­hofs für Men­schen­rech­te. Inzwi­schen hat­te das Mou­ve­ment im Früh­jahr 1981 von der Stadt einen Raum zur Ver­fü­gung gestellt bekom­men, die alte Poli­zei­t­urn­hal­le – unter der Bedin­gung, dass es kei­ne wei­te­ren Demos mehr geben würde.

Reif für eine Medaille
Am 29. April 1988 zog Mar­lè­ne Beli­los ein schwar­zes lan­gärm­li­ges Kleid und ihre Per­len­ket­te an. Sie fuhr nach Strass­burg zur Urteils­ver­kün­dung. «Ich wuss­te, dass wir gewin­nen wür­den. Die Kom­mis­si­on des Euro­pa­rats hat­te uns bereits recht gege­ben. Ein Rechts­pro­fes­sor der Uni Genf hat­te mir ver­si­chert, dass mein Anwalt her­vor­ra­gen­de Arbeit geleis­tet hat­te. Doch inter­es­san­ter­wei­se war die Schweiz eben­so sie­ges­si­cher. Ich fuhr mit einem der Anwäl­te, der die Schweiz in Strass­burg ver­trat und den ich vom Poli­to­lo­gie­stu­di­um kann­te, nach Strass­burg – er hat­te kei­ne Ahnung, dass er in weni­gen Stun­den ver­lie­ren würde.»
Der Gerichts­hof in Strass­burg gab Beli­los und ihrem Anwalt schliess­lich recht. Die Schweiz habe Arti­kel 6 der EMRK ver­letzt – bei der «aus­le­gen­den Erklä­rung» des Bun­des­ge­richts hand­le es sich um einen unzu­läs­si­gen all­ge­mei­nen Vorbehalt.

Ver­fas­sungs­än­de­rung: Vom Fall Beli­los zur Rechtsweggarantie
Arti­kel 6 der Euro­päi­schen Men­schen­rechts­kon­ven­ti­on (EMRK) garan­tiert das «Recht auf ein fai­res Ver­fah­ren». Absatz 1 schreibt unter ande­rem für jede Per­son das Recht fest, dass über eine gegen sie erho­be­ne straf­recht­li­che Ankla­ge ein unab­hän­gi­ges und unpar­tei­isches Gericht öffent­lich und in ange­mes­se­ner Frist ver­han­delt. In Absatz 3 d ist aus­ser­dem das Recht jeder Per­son aus­ge­führt, die «Ladung und Ver­neh­mung von Ent­las­tungs­zeu­gen (…) zu erwir­ken». Im Fall von Mar­lè­ne Beli­los wur­de gegen Absatz 1 des Arti­kels 6 der EMRK ver­stos­sen: Die Lau­san­ner Poli­zei­kom­mis­si­on stell­te kein unpar­tei­isches Gericht dar. Was die Erfül­lung des Absat­zes 3 d angeht, hat die Poli­zei­kom­mis­si­on Beli­los’ Exmann zwar befragt – das Kan­tons­ge­richt hin­ge­gen wies spä­ter den Antrag auf Zeu­gen­be­fra­gung ab, weil das Rechts­mit­tel­ver­fah­ren schrift­lich und ohne eige­ne Beweis­auf­nah­me sei.
Das Urteil in Strass­burg führ­te auf kan­to­na­ler und kom­mu­na­ler Ebe­ne zu ver­schie­de­nen Geset­zes­än­de­run­gen in der Schweiz, sodass Ange­schul­dig­te in einem Straf­ver­fah­ren ihren Fall stets von einem unab­hän­gi­gen Gericht beur­tei­len las­sen kön­nen, das auch den Sach­ver­halt prü­fen und damit abklä­ren kann, ob die ange­schul­dig­te Per­son die Tat über­haupt began­gen hat – und je nach­dem auch zusätz­li­che Zeu­gIn­nen befra­gen kann.
In der Ver­fas­sung ver­an­kert wur­de die­ses Recht nach einer Volks­ab­stim­mung im Jahr 2000 auch in der «Rechts­weg­ga­ran­tie» von Arti­kel 29 a: «Jede Per­son hat bei Rechts­strei­tig­kei­ten Anspruch auf Beur­tei­lung durch eine rich­ter­li­che Behörde.»

Dies ist eine Arti­kel­rei­he, die sich mit der SVP-Initia­ti­ve »Schwei­zer Recht statt frem­de Rich­ter« beschäf­tigt, auch wenn die­se Par­tei zu fei­ge ist ihre Pla­ka­te mit dem Absen­der zu ver­se­hen. Die Über­sicht über alle bis jetzt erschie­ne­nen Arti­kel bekom­men Sie HIER.
Quel­len für die­se Arti­kel­se­rie: Schutz­fak­tor M, Amnes­ty inter­na­tio­nal, Humanrights.ch, Frau Huber geht nach Strass­burg (WOZ), admin.ch

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