Dear Mr. President

Grat­u­la­tion, its real­ly great, you too!
Sie wollen Grön­land kaufen. Ver­mut­lich ver­wech­seln Sie Grön­land mit Griechen­land. Das kann ja jedem mal passieren. In Griechen­land ste­hen tat­säch­lich etliche Inseln zum Verkauf.
Geschenkt!
Ihre Crew hätte Ihnen das vielle­icht gesagt, aber nie­mand hat sich getraut, und Sie haben nicht nachge­fragt. 

Bes­timmt suchen Sie nach ein­er Parzelle, die kli­ma­tisch in den näch­sten Jahren der derzeit­i­gen kli­ma­tis­chen Lage in Wash­ing­ton DC entspricht, so braucht man/frau die Golf-Garder­obe nicht zu erneuern. Ihr kür­zlich in New York  ver­stor­ben­er Fre­und Epstein, hat­te auch eine Insel, allerd­ings in der Karibik.
Wir bewun­dern Ihre weise Voraus­sicht, dass unter Schnee und Eis dere­inst baum­lose Rasen­flächen für Golf­plätze entste­hen kön­nen. Auch hierzu­lande sprechen Immo­bilien­händler immer von der Lage, der Lage, der Lage.
Das Kli­ma, das Kli­ma, das Kli­ma ist bei den hiesi­gen Mak­lern und Immo­bilien Hei­nis noch keine Frage, anders bei Ihnen. Weit­sichtig Mr. Pres­i­dent, Cha­peau! (Hut ab!)

Als vor  150 Jahren Ihr Vorgänger Präsi­dent Andrew John­son (ein Demokrat) den rus­sis­chen Zar über den Tisch zog und ihm für einen Apfel und ein Ei Alas­ka abkaufen kon­nte, Sie wis­sen über dieses Immo­biliengeschäft Ihres Vorgängers sich­er Bescheid. Great!
Das lässt sich aber nicht so ein­fach wieder­holen. Heute entschei­den Demokra­tien über Gren­zän­derun­gen, und nicht mehr Poten­tat­en, Präsi­den­ten und Kriegsmin­is­ter. Übri­gens, Demokrat­en sind in Europa so ziem­lich alle, nicht nur der poli­tis­che Mit­be­wer­ber. Das wurde Ihnen, Mr. Pres­i­dent sich­er auch schon erk­lärt, dass alter­shal­ber auch Vergesslichkeit ein­tritt, ver­ste­hen wir.

Oder reisen Sie dem­nächst nach Däne­mark weil Ihnen gesagt wurde „Dänen lügen nicht“?, die kann man noch leichter über den Tisch ziehen als vor 15o Jahren die Russen?
Wie wäre es mit der Unterze­ich­nung eines Nich­tan­griff­s­pak­tsmit den Dänen? Alles schon da gewe­sen. 

Auch wir haben Ihnen einen Vorschlag: Kaufen sie doch Graubün­den. Davos ken­nen Sie ja schon. In Graubün­den kann man win­ters übers Wass­er laufen (auch Sie) und sog­ar reit­en, die Stein­böcke kön­nen dort sprechen und die Nusstorte schmeckt jed­er daherge­flo­ge­nen Nuss.
Dieser Kan­ton ist wie zugeschnit­ten auf Sie. Dort herrscht eine Unternehmerin, die wie Sie ihren Betrieb und ihr Unternehmen vom Vater erhal­ten hat, die ihre Mitar­beit­er und Angestell­ten so behan­delt wie Sie Ihre Min­is­ter, und, grossar­tig, Sie bei­de haben so ziem­lich den gle­ichen Wortschatz in der gle­ichen Sprache. Ein klein­er Unter­schied: Sie, Mr. Pres­i­dent, entschei­den schneller, Ihre mögliche Fre­undin denkt zuvor 7x nach; sev­en think­ing steps.

Vielle­icht lassen Sie sich sicher­heit­shal­ber nochmals über Grön­land, Griechen­land und Graubün­den von Ihren Sekretärin­nen informieren.Gr, Gr, Gr, Great!

Yours sin­cere­ly Ueli Kaufmann

PS. Sor­ry, ich habe vergessen, dass Sie jed­erzeit in St.Moritz (GR) Ihre rus­sis­chen Fre­unde unauf­fäl­lig tre­f­fen können.

Mattiello am Mittwoch 33/19
Wird die SVP die Wahlen (wieder) gewinnen?

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