Da empfiehlt mir doch ein sog. „Facebook-Freund“, ebenda, den Regierungskandidaten de Courten.
In allem Ernst. Man hat ja dort die Möglichkeiten Daumen rauf, oder eben nicht. Den Daumen nach unten gibt’s nicht. Also muss der engagierte und enttäuschte Leser eine Antwort schreiben. Das habe ich getan, sinngemäss so:
„Ich könne mich an keinen einzigen Vorstoss, an kein Votum des Empfohlenen aus dem Nationalrat erinnern. Der Mann taucht bei mir immer nur in Wahljahren auf. “
Andere Baselbieter Parlamentarier in Bern tauchen regelmässig mit Vorstössen, Reden, Artikeln, Interviews, auf. An TV-Sendungen und in Print-Medien ist deren Meinung gefragt. Sie hinterlassen regelmässig ihre politischen Duftmarken. Den Duft kann man/frau ablehnen, unterstützen oder eben billigen. Aber die Gewählten sind präsent in der Öffentlichkeit.
Ich denke da zum Beispiel an Janiak, Graf, Nussbaumer, Schneider-Schneiter. Zum Regierungsrats-Kandidaten der SVP fällt mir einfach nichts ein.
Der „Facebook-Freund“ schickt mir als Antwort eine Denkpause, sie sei aktuell. Kein durchschnittlich intelligenter Leser und Wähler versteht wohl auf Anhieb, was hier geschrieben und gesagt wird und wozu und warum. Zudem stammt der unter NEWS angepriesene Text vom 17.8.2018.
Also, wer sich das antun will, wer wissen will, was das in der Baselbieter Regierung soll, möge sich das antun: Hier.
Wir fragen uns, ob das Baselbiet tatsächlich einen Regierungsrat will, der beim Denken Pausen einlegt. Der nicht merkt, dass sein Wahlslogan „Denkpause de Courten“ so ziemlich gedankenlos und vermutlich genau in einer solchen Denkpause entstanden ist, immerhin ein Stabreim. Da muss niemand lange nachdenken.
Okay, die meisten werden bereits gewählt haben. Die anderen werden noch im Wahllokal erwartet und gebeten, beim Ausfüllen des Wahlzettels keine Denkpausen einzulegen. Auf geht’s!
rugeli
Mrz 31, 2019
Pause beim Denken? Ich kann kurze Zeit die Luft anhalten, den Harndrang verzögern, die Augen schliessen, usw. Das Denken lässt keine Pausen zu.