Wie kom­men denn die­se Jam­mer­lap­pen dazu, dau­ernd von einem links­las­ti­gen Par­la­ment zu spre­chen, wenn es dar­um geht das »bür­ger­li­che« schwar­ze Loch in Sachen Finanz­po­li­tik im Kan­ton Basel-Land­schaft zu bekla­gen, das kei­nen Sil­ber­strei­fen am Hori­zont zulässt?

Schau­en wir uns die Par­la­men­te der letz­ten zwölf (!) Jah­re an und tei­len wir die Par­tei­en in links­las­ti­ge – und folg­lich auch in soge­nannt »bür­ger­li­che«, ergä­be sich fol­gen­des Bild:
Bür­ger­li­che wären FDP, CVP, SVP, BDP, GLP und SD (da wer­den sich die »Bür­ger­li­chen« zwar weh­ren, aber ich zäh­le dafür die EVP zu den linkslastigen!).
Als Links­las­ti­ge blie­ben dann noch SP, Grü­ne und EVP.

Fazit:
Zu jeder Zeit in die­sen zwölf Jah­ren gab es eine soge­nannt »bür­ger­li­che« Mehr­heit im Landrat.
Es gab in den letz­ten zwölf Jah­ren auch immer eine soge­nannt »bür­ger­li­che« Mehr­heit im Regierungsrat.
Und es gab in den letz­ten zwölf Jah­ren auch immer nur soge­nannt »bür­ger­li­che« Finanzdirektoren.
Auch vor die­sen zwölf Jah­ren sah es wohl nicht viel anders aus.

Ich mei­ne, es wäre lang­sam an der Zeit, dass die soge­nannt »bür­ger­li­che« Mehr­heit in die­sem Kan­ton end­lich zu ihrem Finanz­de­ba­kel steht, zu ihren Zusatz­steu­er­sen­kun­gen mit der Unter­neh­mens­steu­er­re­form II und zum Spi­tal­de­ba­kel, das der hoch­ge­lob­te Tho­mas Weber bis jetzt auch nicht ändern konnte.

Mit der Unter­neh­mens­steu­er­re­form III kommt wei­te­res Unge­mach auf die Kan­to­ne und somit auch auf die Gemein­den zu, da auch im Natio­nal­rat (wie­der­um eine soge­nannt »bür­ger­li­che« Mehr­heit) als Aus­gleich eine Kapi­tal­ge­winn­steu­er ablehnt.

 

Und die Weis­heit zum Artikel:

Es wird nie­man­dem genom­men, im Gegenteil:
jeder bekommt von dem was wir nicht haben.
Die­ter Hildebrandt

 

 

 

 

Das rettende Konzept?
Nazis in Birsfelden

4 Kommentare

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P.Büschi (Ex-Birsfelder) Antworten abbrechen

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