Das Titelbild zeigt den Stand Juni 2018. Was sich punkto »Fussabdruck« geändert hat, wird unten erläutert. Irgendjemand begann der belegten Fläche den Namen »Fussabdruck« zu geben. Ich finde diesen Ausdruck für eine von Gebäuden belegte Fläche falsch (siehe hier).
»Fussabdruck« des Projekts Juni 2018:
Mit Gebäuden belegt waren etwa 6300 Quadratmetern. Vor allem, wenn immer wieder gesagt wurde, der »Fussabdruck« sei zu gross, fehlte immer eine Bezugsgrösse. Was ist zu gross? Wieviel ist zu gross? Wieviel im Verhältnis zu was ist zu gross.
Jedenfalls fand die Birsfelder Stadtentwicklerin und das Harry Gugger Studio eine Möglichkeit diesen »Fussabdruck« zu verkleinern.
»Fussabdruck« des Projekts Oktober 2018:
Gut zusehen sind die gebäudefrei gewordenen Flächen. Alles was unter einem Gebäude in Orange hervorschaut, sind die frei gewordenen Flächen. Links wurde das Gebäude gegenüber der Bank/Post verschlankt, das Gebäude beim Messana wurde verkürzt — allerdings bis zur Schulstrasse erweitert, da hier nun auch auf den KB-Parkplatz gebaut werden kann. Das Gebäude hinter dem Schulhaus Birspark wurde links verkürzt. Und im südlichen Teil, dem Kastanienhof wurden die Gebäude in drei Teile aufgelöst, das Museum wurde konserviert, markante Flächen wurden frei: 250 Quadratmeter.
»Fussabdruck» Bauvolumen Oktober 2018:
A Der Zentrumsplatz wurde vergrössert.
B Der Kastanienhof wurde durchlässiger, luftiger.
C Das Birsfelder Museum im Alten Schulhaus bleibt erhalten.
D Die Gemeindeverwaltung wird im Kantonalbank-Gebäude untergebracht.
E Der Abstand zu den Nachbargebäuden wurde reduziert.
Im Kastanienhof bekommt das Gebäude gegenüber der Migros ein Stockwerk mehr, der Gebäudezug gegenüber dem Messana ein Stockwerk weniger.
Das Projekt hat durch diese Massnahmen wesentlich gewonnen. Vor allem im Norden ist der Kastanienhof weniger »klotzig«. Dass das Museum stehen bleibt, dürfte einige ProjektgegnerInnen etwas beruhigen
Dieser Artikel ist Teil einer Serie zum überarbeiteten Projekt Camillo.
Christoph Meury
Nov 16, 2018
Die Ausführungen von Franz zeigen klar, dass sich «Camillo« in Bezug die schonende Boden-Nutzung wesentlich verbessert hat.
Die Erbsenzählerei um den «Fussabdruck« sollten wir aber irgendwann beenden.
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Wir sollten uns um die neuen BewohnerInnen kümmern. Über 300 Menschen werden dereinst neu zu uns kommen. Ihre Kinder brauchen eine Kita, einen Kindergarten. Müssen in den bestehenden Schulhäusern unterkommen. Werden in Vereinen aufgenommen werden wollen. Sind wir dafür gewappnet?
Franz Büchler
Nov 19, 2018
Doch endlich eine substantielle Aufgabe für die Abteilung “Leben in Birsfelden”
Franz Büchler
Nov 16, 2018
Soeben eingetroffen:
Die SP Birsfelden stimmt dem Kredit für das Quartierplanverfahren fürs Zentrum
Birsfelden zu. Die Überarbeitung hat einige Kritikpunkte aufgegriffen und bringt
Verbesserungen.
Christoph Meury
Nov 16, 2018
Das ist doch für einmal eine gute Nachricht!
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Wenn ein PR-Profi dies geschickt formuliert, kann man die Nachbesserungen als SP-Eigenleistung verbuchen und wir vergessen im Gegenzug die Peinlichkeit um das Gemeindewappen.