Seit dem 9. Februar 2013 rotieren die Bundesräte und die Bundesrätinnen im Bestreben, für die Masseneinwanderungsinitiative eine bestmögliche Lösung für die Schweiz zu finden (als ob sie keine anderen Sorgen hätten).
Der Herrliberger Demagoge droht derweil schon mit einer Durchsetzungsinitiative und lacht sich ins Fäustchen. Soll doch die dumme »Classe politique« sich abstrampeln …
Und unterdessen werden die nächsten menschenverachtenden Drohungen in Form von Initiativen in den Raum gestellt wie »Landesrecht vor Völkerrecht« und »Asyl nur mit Flugbillett«. Ich glaube bald, die SVP hat es darauf angelegt, die Schweiz vor dem Wahljahr zu paralysieren.
Erstaunlicherweise erwacht nun plötzlich ein Philipp Müller (FDP-Präsident) und merkt tatsächlich, dass dies brandgefährlich ist. Offenbar war ihm die Masseneinwanderungsinitiative noch nicht brandgefährlich genug; er zeigte sich im Vorfeld der Abstimmung ja auch auffallend zurückhaltend. Kaum verwunderlich, war er doch im Jahr 2000 Initiant einer erfolglosen Überfremdungsinitiative, unverfänglich 18%-Initiative genannt.
Schön, dass Philipp Müller (und hoffentlich auch seine Partei) nun erwacht ist. Aber zieht seine Partei nun auch die Konsequenzen daraus? Davon ist bis jetzt nichts zu merken. Landein, landaus schmiedet die FDP (und auch die CVP) mit dieser brandgefährlichen Partei Wahlallianzen, so auch die Büza im Baselbiet.
Haben denn diese anderen Parteien noch nicht gemerkt, dass die SVP das Bürgerlichsein für sich gekidnappt hat, das System umgedeutet hat und es als Freipass usurpiert hat, um das Volk einzulullen? Lassen sich CVP und FDP tatsächlich von der SVP diktieren, was bürgerlich ist? Das wäre tatsächlich brandgefährlich!
Die Weisheit zum Artikel:
»Ein System ist das raffinierteste Mittel, um sich zum Narren zu machen.«
Anthony Earl of Shaftesbury
Claude Zufferey
Sep 10, 2014
Ist das Schengen-Abkommen und deren Durchsetzung menschenverachtend und brandgefährlich? Ist das schweizerische Landesrecht menschenverachtend und brandgefährlich?
rugeli
Sep 11, 2014
“Schweizerisches Landesrecht” kenne ich nicht, sind das die Spielregeln für Sennen, Turner und Schwinger?
Wenn jeder Kleinstaat (die Schweiz ist auch einer), seine eigene Gesetzgebung über die seit 1950 geltenden Menschenrechte stellt, kommt das grosse Grauen (siehe Nahost).
Denke ich an den Herliberger Milliardär mit Migrationshintergrund, der schweizweit mit seinem Geld Mehrheiten organisiert, wird das Grauen zum Kotzen. Dass sich vermeintlich liberale, demokratische, föderale, soziale und freiheitsliebende Bürger für dumm einkaufen lassen, das ist letztlich auch brandgefährlich. Je länger je mehr fürchte ich, dass wir den Brandgeruch erst merken, wenn wir die Sirenen der Feuerwehr hören.
Franz Büchler
Sep 11, 2014
Ja, das Schengensystem ist menschenverachtend und brandgefährlich.
Da wird das Flüchtlingsproblem undifferenziert auf die Schengen-Randstaaten (Griechenland, Italien, Spanien und Portugal) abgeschoben und die Schweiz ist fein raus. Auch die Sache mit den Flugflüchtlingen ist realtiv. Da die Schweiz das Botschaftsasyl abgeschafft hat und kaum Visa an diese Menschen erteilt, aber jede Fluggesellschaft das Visum verlangt um jemanden überhaupt zu transportieren, sind wir auch da fein raus.
Wir können alles abschieben!
Mit Landesrecht vor Völkerrecht nimmt die SVP vor allem wohl die EMRK (Europäische menschenRechtsKonvention) ins Visier. Damit nimmt die SVP inkauf, dass sich die Schweiz noch mehr einigelt. Das Boot ist offenbar wieder einmal voll. Man kann ja als Schweizerischer Vollpatriot nicht akzeptieren, dass die Schweiz einmal unrecht hat.
Fehlt ja nur noch, dass SVP-Parteiprogramm vor der Schweizerischen Verfassung kommt. Aber spätestens dann brauchen wir die EMRK!
hasira
Sep 11, 2014
Sollte das nicht Vollpatridiot heissen?
rugeli
Sep 11, 2014
Der Herliberger Milliardär mit Migrationshintergund emigriert mit seiner Tochter Gesellschaft EMS nach Luxemburg zu einer Kleintochter, über die ab sofort die EMS das gesammte Inkassowesen abwickelt (Blick von heute, Grund: Steuerersparnis) Bald wird auch die andere Milliardärstochter neben Läggerli auch Luxemburgerli produzieren. Mit den eingesparten, sprich gestohlenen Steuermillionen, lässt sich dann locker hierzulande die nächste Verblödungskampagne finanzieren. Mediziner nennen das Metastasen, Tochtergeschwüre.
Auch beim Backen von Luläs (Luxemburgerläggerli) besteht Brandgefahr.
hasira
Sep 11, 2014
Halt doch keine rechten Schweizer und Schweizerinnen.
Oder gerade deshalb doch?