Schön, dass das Basel­bi­eter Stim­mvolk nicht auf die Bequem­lichkeitsvor­lage hereinge­fall­en ist. Jet­zt müssen Lan­drätin­nen und Lan­dräte an d Segg — und die Regierungsräte und Regierungsrätin­nen nicht min­der. Sie müssen jet­zt das tun, was unpop­ulär ist und Stim­men kosten könnte:
Sie kön­nen nicht ein­fach mit dem Rasen­mäher sparen, son­dern müssen Pri­or­itäten aus­disku­tieren und set­zen, Kreativ­ität mobil­isieren und nach­denken. Dafür haben wir sie ja auch gewählt …

Und die Weisheit zur Sache:

Nicht Sparen, Bor­gen hält die Wirtschaft in Gang.
Ralf Dahrendorf

 

 

 

Nein, das ist kein Fehler, ich kenne das Abstimmungsresultat.
Es ist ein­fach das, was ich heute gerne geschrieben hätte. Nun muss ich halt anders:

Schade, dass das Basel­bi­eter Stim­mvolk die Bequem­lichkeitsvor­lage von Regierungs- und Lan­drat nicht ganz durch­schaut hat. Zwar wurde “nur” der Gegen­vorschlag angenom­men. Aber ein Rasen­mäher mäht halt den­noch über alles hin­weg, auch wenn er nicht so tief eingestellt ist. Lan­drat und Regierungsrat müssen nun ihre eigentliche Arbeit nicht so schnell machen
(= Arbeitsver­weigerung), sie müssen bei finanzieller Klammheit nur bed­ingt Pri­or­itäten setzen
(= nach­denken, disku­tieren und Kreativ­ität mobil­isieren) und sie müssen auch nicht so schnell unan­genehme Beschlüsse fassen, die bei den näch­sten Wahlen Stim­men kosten könnten.
Ein­fach mit dem etwas justierten Rasen­mäher übers Bud­get, das Stim­mvolk hat es nun ja so befohlen und soll dann ja nicht meckern …

Und die Weisheit zur Sache:

Wer nur einen Ham­mer in der Werkzeugk­iste hat,
für den sehen alle Prob­leme wie Nägel aus.
(nach Paul Watzlawick)

 

 

 

Das meint Birsfelden / Abstimmung 24.9.
Klimawandel und Bäume (7)

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