Vor 70 Jahren hielt der englische Premier Winston Churchill eine vielbeachtete Rede zu Europa. Er hielt die Rede in Zürich, heute das „intellektuelle“ Zentrum der Schweizer Europa Verächter. Die Medien haben ausführlich darüber berichtet.
Auf dem Bild sehen wir Churchill. Aber was macht der bloss mit seiner rechten Hand. Streckt zwei Finger in die Höhe wie die heutigen Teenies mit einem Grinsen auf deren Selfies.
(Beim ausgestreckten Mittelfinger wüsste man ja zweifellos Bescheid).
Die gestreckten Zeige- und Mittelfinger haben allerdings einen historischen Hintergrund, den wir im frühen Mittelalter festmachen können.
Damals zeigten englische Langbogenschützen den Franzosen ihre beiden „Schützenfinger“ (Zeige- und Mittelfinger) als Zeichen der Siegeszuversicht. Gerieten diese englischen Bogenschützen in Gefangenschaft, wurden ihnen diese beiden Finger durch die Franzosen abgeschnitten, abgehackt, damit sie nie wieder schießen konnten. Dieses Zeichen ist durch Winston Churchill kopiert und international bekannt geworden. Nur, er wollte nicht an die Bogenschützen vor 1000 Jahren erinnern. Sein Handzeichen sollte ein V zeigen. Zeichen für Victory, Sieg. Sieg gegen Nazideutschland.
Heute gebrauchen die Selfie-Teenies das Zeichen für Peace, Frieden.
Sie sprechen das Wort während des Knipsens aus, unsereins sagte noch Cheese, um auf dem Bild ein fröhliches Grinsen der Nachwelt weltweit zu hinterlassen. Aber zwischen Sieg und Frieden gibt’s eben einen himmelweiten Unterschied.
Durch Zufall bin ich darauf gekommen, wer uns dieses missverständliche Verhalten eingebrockt hat. Wieder ein Brite.
Hören und sehen Sie hier:
Bei 3 Min.45 Sek. achten Sie auf die Füsse, bei 4 Min. 18 Sek. auf die Hand.