Wir haben hier schon mehr­fach dar­über nachgedacht:

1. Wer kommt auf die Idee ein Wort des Jah­res zu küren?
2. Wer wählt die­ses Wort in der Schweiz letzt­end­lich aus? (In wel­cher Sprache?)
3. Wer ent­blö­det sich schliess­lich die­ses Wort zu veröffentlichen?

Wir haben nun die Antworten:

1. Gesell­schaft für deut­sche Spra­che e.V. (1971 zum ers­ten Mal, seit 1977 alle Jah­re wieder)
Das waren offen­bar die ers­ten, zahl­rei­che ande­re Län­der folg­ten. Von den USA bis zu Südtirol.

2. die ZHAW. Für die weni­gen Leser des birsfälder.li, denen die­se Abkür­zung nicht geläu­fig sein soll­te: Zür­cher Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten (ZHAW).
Seit 2016, zuvor, seit 2003, von einer Jury unter der Lei­tung von Radio SRF

3. Neben unzäh­li­gen Medi­en auch wir, das birsfälder.li.
Um beim Eng­lisch zu blei­ben: Sorry.

Falls Sie nun mit unse­rem Titel auf den ers­ten Blick nicht all­zu­viel anfan­gen kön­nen, hier die Erklärung.
Unser Titel = Wort des Jah­res 2017 für die deutsch­spra­chi­ge Schweiz

                 “#metoo”

Nicht MIBA, Migros oder meteo, nein: „metoo”,

Dazu unser beschei­de­ner Kom­men­tar: Die deutsch­spra­chi­ge Schweiz wird durch ein eng­li­sches Wort ver­tre­ten (sic!) und weil es so schön ist, gleich durch zwei eng­li­sche Wör­ter, die ein­fach ohne Leer­schlag zwi­schen den Wör­tern geschrie­ben wer­den, also ein Wort, was nicht unbe­dingt zur Les­bar­keit beiträgt.

Ent­ge­gen der aka­de­mi­schen Aus­wahl einer guten hand­voll von Lin­gu­is­ten der ZHAW, emp­feh­len wir unsern Lesern, das Wort, wel­ches den zwei­ten Platz erreicht hat:

              “weg­la­chen”

Und wer es ganz genau wis­sen will, klickt hier.

Wochenrückblick
1241: libera strata / 1290: vrienstraze

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