Stand­haft war er da, der kleine Balljunge, den linken Arm hochgestreckt mit seinem Win­dräd­chen. Stolz stand er da und warnte den Verkehr vor den zahlre­ichen spie­len­den Kindern in der Friedens­gasse. Das Win­dräd­chen war das erste Teil, dass hin und wieder fehlte. Auch immer wieder erset­zt wurde. Dann wurde ihm der linke Arm amputiert. Eines mor­gens lag er da.
Später wur­den ihm der Kopf, dann das linke Bein weg­geris­sen oder weggeschla­gen. Auch diese waren eines mor­gens weg. Nun wäre es glaube ich langsam Zeit ihn zu beerdi­gen. Denn für die Leute, die für die Demon­tage gesorgt haben, wirkt der Rest auch nicht als Mah­n­mal … Schade.

Und das Wort zur Sache:

Lei­der gibt es immer wieder solche Darmausgänge.

 

 

Wochenrückblick
FIRST oder ich, ich, ich ...

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