Da hat mir Luca La Rocca doch tatsächlich den Einstiegsartikel in den Blog vermasselt. Der lag seit dem 7. Juni 2013 im Ordner Artikel und wartete auf den Blog-Start nach den Sommerferien. Luca schrieb in seiner Kolumne im Birsfelder Anzeiger vom 21.Juni 2013 das Geld liege offenbar auf der Strasse. Er stellte verschiedene Strassenmarkierungen fest und auch die folgende Tatsache:
An der Ecke Ahornstrasse / Lindenweg trifft man auf die folgende, neue Signalisation:
Ab hier darf 50 km/h gefahren werden. Das heisst, natürlich nur die dürfen sich hier mit 50 km/h fortbewegen, für die das auch erlaubt ist, die Velos, die Trottinets, die Fussgänger und die Hunde. Nicht aber Motorfahrzeuge, nicht Motorräder und nicht Motorfahrräder (Töffli) wie dies die runde Tafel darunter verbietet. Das gilt übrigens auch für Elektro-Bikes. Also bleibt die Frage: Für wen wird hier die Zone 30 aufgehoben?
Tja, und weil dann am Ende des Lindenwegs die Zone 30 für den Burenweg wieder beginnt, braucht es natürlich wieder die entsprechende Signalisation.
Übrigens: So eine Tafel (die runde mit der 30 drin) kostet wohl um die 50–70 Franken. Da ist noch kein Ständer, keine Halterung und nichts dabei.
Und so stellt sich denn die Frage: Für was eigentlich ist dieser ganze Aufwand gut? Ist dieser ganze Aufwand wirklich gerechtfertigt? Oder liegt, wie Luca La Rocca vermutet, in Birsfelden wirklich das Geld auf der Strasse?
Nun, lieber Luca, hier ist die Antwort: Das Ganze hat halt doch einen tieferen Sinn, wie man auf dem Bild leicht erkennen kann. Und das Strassenputzauto hat hinten noch ein Schild, das anzeigt, dass es 40 km/h fahren darf respektive kann. Dafür war aber der Fotograf zu langsam …
Ist damit wohl dem Verkehrsamtsschimmel genüge getan? Und wenn gesetzlich vorgeschrieben: Müsste dann nicht auch für das Güllewägli die Zone 30 aufgehoben werden?
Aber nicht nur Luca La Rocca hat mir diesen Einstiegsartikel verpatzt, sondern auch noch die Gemeinde Birsfelden. Denn an der Ecke Ahornstrasse / Lindenweg wurde die Tempo-30-aufgehoben-Tafel wieder entfernt und es steht nur noch die Fahrverbotstafel.
Aber am Lindenwegende steht noch immer das entsprechende Gegenstück, manchmal auch von »Lausbuben« vedreht!
Zum Schluss die Weisheit zum Artikel:
»Woher die Probleme nehmen für die unzähligen Lösungsvorschläge?«
Rolf Dobelli
wutbürger
Sep 3, 2013
Hallo, Seldwyla, wir kommen!
florian dettwiler
Sep 3, 2013
Sind wir nicht schon da?