Unter den Mit­teilun­gen von Primeo Energie war heute auf der Web­site zu finden:

»Primeo Energie plant in Mut­tenz zwei Wind­tur­binen und leis­tet damit in der Region einen Beitrag an die Umset­zung der Energies­trate­gie 2050.Die Winden­ergie ist eine wichtige Säule der erneuer­baren Strompro­duk­tion. Sie stellt eine ide­ale Ergänzung zur Pho­to­voltaik dar, da sie auch ohne Son­nen­schein auskommt und im Win­ter, wo beson­ders viel Strom benötigt wird, Energie liefert. Primeo Energie beab­sichtigt, in der Mut­ten­z­er Hard in Zusam­me­nar­beit mit der Gemeinde Mut­tenz und dem Kan­ton zwei Wind­tur­binen aufzustellen.Primeo Energie hat sich in ihrer Strate­gie zum erk­lärten Ziel geset­zt, den Aus­bau der erneuer­baren Energien in der Region sowie im Aus­land zu fördern. Sie fol­gt damit den Richtlin­ien der Energies­trate­gie des Bun­des sowie des Kan­tons Basel-Land­schaft.Der Lan­drat hat im Feb­ru­ar 2015 mit 61 zu 17 Stim­men sechs Wind­parkge­bi­ete im Basel­bi­eter Richt­plan ver­ankert, darunter auch den Stan­dort in der Mut­ten­z­er Hard zwis­chen der Auto­bahn A2 und den Gleisan­la­gen der SBB, auf dem Primeo Energie bis 2023 die bei­den Wind­tur­binen real­isieren will.

Dies sind die tech­nis­chen Fak­ten: Die Naben­höhe der bei­den Wind­tur­binen beträgt max­i­mal 140 Meter. Der Durchmess­er der Rotoren misst max­i­mal 120 Meter. Je nach Posi­tion der Rotor­blät­ter beträgt die Höhe dann 200 Meter. Die instal­lierte Leis­tung pro Tur­bine beträgt zwis­chen 2 und 2,4 Megawatt. Sie erzeu­gen jährlich 4,5 Mil­lio­nen Kilo­wattstun­den Strom. Mit der neuen Win­dan­lage kön­nen durch­schnit­tlich 1200 Haushalte mit elek­trisch­er Energie ver­sorgt werden.

Für den Bau der Win­dan­lage wur­den bere­its alle nöti­gen Vorun­ter­suchun­gen aus­ge­führt. So haben die Windmes­sun­gen ergeben, dass sich der Stan­dort für eine Win­dan­lage eignet. Der soge­nan­nte Möh­lin-Jet sorgt für eine regelmäs­sige Ver­schiebung der Luft­massen ent­lang des Rheins von Osten nach Westen.
Mit dem Bau von Win­drädern wird die Energies­trate­gie 2050 unter­stützt. Sie pro­duzieren CO2-freien Ökostrom. In der tri­na­tionalen Region Basel gibt es – auss­er im Hochschwarzwald – noch keine Wind­parks. Win­dräder haben eine gute Öko­bi­lanz. Sie beein­trächti­gen Flo­ra und Fau­na nur gering.
Der Stan­dort der bei­den Tur­binen ist ide­al. Das Gebi­et liegt nicht in einem Land­schaftss­chutzge­bi­et, son­dern befind­et sich zwis­chen zwei Verkehrsach­sen. Die Ver­brauch­er in den Indus­trie- und Wohnge­bi­eten sind nahe, ein Net­zan­schluss lässt sich mit wenig Aufwand realisieren
Mit der neuen Win­dan­lage trägt Primeo Energie dazu bei, Bund, Kan­ton und Gemeinde in der Umset­zung der Energies­trate­gie 2050 einen bedeu­ten­den Schritt weiterzubringen.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen erfol­gen im Rah­men des Pla­nungsver­fahrens. Es sind ausser­dem Infor­ma­tionsver­anstal­tun­gen für die Bevölkerung und ein Mitwirkungsver­fahren geplant.«

Windturbinen im Hardwald
Mattiello am Mittwoch 20/33

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