Seit Herbst 1920 benütz­te die »Avia­tik Basel« das Ster­nen­feld als Flug­platz. 1935 muss in Fol­ge des Baus des Birs­fel­der Rhein­ha­fens ein neu­er Flug­platz gesucht wer­den. Dazu gab es das Pro­jekt »Hard C«.

Aber 1935 wer­den noch wei­te­re Stand­or­te geprüft, so All­schwil-Burg­fel­den und die Ebe­ne zwi­schen Aesch und Reinach.

Die vor­ge­se­he­ne Rodung von 137 Hektaren Hard­wald führ­te zu gros­sem Wider­stand, nicht nur bei der Bevöl­ke­rung Birs­fel­dens, son­dern vor allem bei den Land- und Wald­be­sit­zern Bür­ger­ge­mein­de Basel und CMS (Chris­toph Meri­an Stiftung).

1942, vor 75 Jah­ren also, wehr­ten sich die Birs­fel­de­rIn­nen in einem Komi­tee und da kön­nen wir heu­te froh sein.
Nach allen Abklä­run­gen und nach einer hef­ti­gen öffent­li­chen Dis­kus­si­on beschliesst der Bas­ler Gross­rat das Pro­jekt »Hard C« durch­zu­füh­ren. Am 20./21. März 1943 leh­nen die Bas­ler Stimm­bür­ger aber im Ver­hält­nis 65:35 den Stand­ort »Hard C« ab.

Und so geniesst noch heu­te die Gemein­de Birs­fel­den ein tol­les Nah­erho­lungs­ge­biet am Rhein und im Hard­wald, gute ÖV-Ver­bin­dun­gen in die Stadt und ganz wesent­lich … kei­nen Fluglärm!

Quel­len: Jus­tin Wink­ler, Die Land­wirt­schafts­gü­ter der Chris­toph Meri­an Stif­tung Basel, Bas­ler Bei­trä­ge zur Geo­gra­phie 1986,
Bil­der: Birs­fel­der Anzei­ger 1942 (Plan und Komi­tee-Text), Staats­ar­chiv Basel (Flug­platz)

Mattiello am Mittwoch 4/20
Stürz den Becher am Hafenfest

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