Eine Mitteilung des Gemeinderats:
»Die Birs und ihr Ufer sind ein beliebter Erholungsraum, der teilweise in dicht bewohntem Gebiet liegt. Er wird von zahlreichen Personen genutzt. Das hat in jüngster Zeit vermehrt zu Konflikten und Reklamationen geführt.
Der Gemeinderat hat zur Verbesserung der Situation folgende Massnahmen beschlossen:
• Bereits im Mai wurde die Infrastruktur zur Entsorgung der Abfälle deutlich ausgebaut. Diese Massnahme zeigt bisher eine positive Wirkung. Die Gemeinde dankt an dieser Stelle allen Besucherinnen und Besuchern des Birsufers für das korrekte Entsorgen ihrer Abfälle in der bereitgestellten Infrastruktur.
• Die Securitas führt im Auftrag des Gemeinderates ab sofort bis Mitte September Patrouillen durch. Dabei sind die Mitarbeitenden der Securitas vom Gemeinderat in erster Linie damit beauftragt, alle Besucherinnen und Besucher des Birsufers über die geltenden Regeln (siehe Text unten) hinsichtlich Nachtruhe und Abfallentsorgung zu informieren.
Werden die Regeln nicht eingehalten, darf die Securitas weitere Massnahmen einleiten:
Feststellung der Personalien und Rapportierung an den Gemeinderat.
Der Gemeinderat kann in solchen Fällen Bussen von bis zu CHF 5‘000.— aussprechen.
Der Gemeinderat dankt allen Besucherinnen und Besuchern der Birs und ihres Ufers für Ihre Kooperation. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass dieses Naherholungsgebiet auch weiterhin von allen gleichsam genutzt und genossen werden kann.
Nachtruhe und Abfall — das sind die Regeln:
Nachtruhe zwischen 22.00 Uhr und 06.00 Uhr
§5 des Polizeireglements der Gemeinde Birsfelden
Abfälle nicht liegen lassen.
Bitte benutzen Sie die dafür vorgesehenen Entsorgungsmöglichkeiten.
§5 und §6 des Abfallreglements der Gemeinde Birsfelden«
Soweit der Gemeinderat.
Ich bin im Moment oft entlang der Birs auf meiner Walkingtour von der Redingbrück flussaufwärts. Im Wald darf/soll ich ja nicht. Ich stellte bis jetzt fest:
• Es liegt wenig Müll im Gras.
Aber es gibt auch noch Verbesserungsbedarf:
• Offenbar betrachten RaucherInnen ihre Stummel nicht als Müll. Letzthin traf ich eine Schulklasse beim »Birsputzen«. Sie hatten einen ganzen Kessel voll Zigarettenkippen. Gruusig,
• Die weniger intelligenten Grillitarier — oder wie immer die heissen — entsorgen ihren noch glühenden Einweggrill bevorzugt in die Kunststoffabfallbehälter.
Christoph Meury
Jun 27, 2019
Beim Reklamieren sind die Schweizer Weltmeister. Immer und subito.
Sollte mal etwas gelobt werden, ist niemand zuständig.
Also: Der Gemeinderat hat reagiert und Massnahmen zur Abfall Entsorgung lanciert.
Das ist gut so. Dafür bekommt die Behörde ein Lob!
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Und wie immer: Du kriegst die Welt nicht besser gemeckert, DU musst sie besser machen!
Franz Büchler
Jun 27, 2019
Wo kommt die Reklamation vor?
Was ist gemeckert?