Da prokras­tiniere ich nun seit Tagen vor dem Bild­schirm herum, habe sei­ther ver­schiedene Pen­den­zen erledigt, sog­ar den Doku­mentenord­ner bere­inigt, etwas aus­gemis­tet, aber noch immer keinen Artikel zu Sylvester/Neujahr geschrieben. So etwas mit guten Wün­schen und guten Vorsätzen.
Schlussendlich habe ich mich damit getröstet, dass Prokrasti­na­tion auch etwas Gutes hat: Man erledigt anstelle dessen, was man tun sollte, ein­fach zwei, drei Dinge, die man auch schon tun wollte.

Und während den ver­meintlich »unnöti­gen« Ersatztätigkeit­en kom­men einem dann schöne Sätze in den Sinn, die zu den guten Vorsätzen ein­mal notiert wurden:

Von George Bernard Shaw:
»Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.«

Von Umber­to Eco:
»… und bekan­ntlich kann man allem wider­ste­hen, nur nicht der Versuchung«.

Von Oscar Wilde:
»Gute Vorsätze sind nut­zlose Ver­suche, in wis­senschaftliche Geset­ze einzu­greifen. Ihr Ursprung ist pure Eit­elkeit. Ihr Resul­tat ist gle­ich Null.«

Hast du dir auch etwas vorgenommen?
»Ja, ich habe ein Ziel, aber ich sage dir das nicht!«
Geht ja wirk­lich nicht alle an …

Viele Men­schen nehmen sich für das begin­nende neue Jahr etwas vor, set­zen sich ein Ziel. Das ist gut so. Und wenn Sie sich dieses Ziel so vorstellen, dass sie spüren, wie es sich anfühlt wenn sie es erre­icht haben, wie es riecht, schmeckt, sich anhört, wer­den sie diesem Ziel auch sich­er ganz nahe kommen.

Für alle, die sich damit trösten, dass der Weg das Ziel sei, sei hier ein »denk-mal« geset­zt, das im Birs­fälder­püng­gtli auch schon ein­mal zu lesen war …

Alles Gute!

Mattiello am Mittwoch 20/52
Der Salina Raurica-Krimi - Teil 4

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