Am Samstag den 25.7. wurde die Hardstrasse gesperrt. Der Endbelag wurde aufgetragen. Die Anwohner wurden rechtzeitig informiert. Nichts zu meckern.
Die Arbeiter, die in sengender Sonne bei kühlendem Westwind den heissen Teerbelag auftrugen, sprachen italienisch, portugiesich und eine Sprache, die der Schreibende nicht erkennen konnte. Gegenseitig und untereinander haben sie sich verstanden.
Wir werden genau beobachten, wie lange es dauern wird, bis die schöne Rollbrettstrecke zum ersten Mal wieder aufgerissen wird um eine Dole umzusetzen, ein TV-Kabel, eine Gas- oder Abwasserleitung zu reparieren. Den bekannten Flickenteppich. Mit den Verantwortlichen kann man dannzumal wohl schweizerdeutsch (od. deutsch) sprechen.
Gusti Brösmeli
Jul 26, 2015
In einem Punkt muss ich Ihnen, Herr Kaufmann recht geben. Man darf wirklich gespannt sein, wie lange es geht bis wieder aufgerissen werden wird.
Aber nun muss ich Sie fragen, was soll bitteschön der Rassistische Unterton in ihrem “Bericht”? kann doch ihnen egal sein welche Sprache die Arbeiter untereinander sprechen. Ob sie diese nun erkennen oder nicht. Mich würde mal interessieren wie stellen Sie sich so eine Baustelle vor, ohne diese Mitmenschen?
ueli kaufmann
Jul 26, 2015
Sehr geehrter Herr Brösmeli
Recht haben Sie. Das ist tatsächlich missverständlich. Danke, dass ich durch Ihren Kommentar zur Richtigstellung gezwungen werde.
Was ich sagen wollte:
Ausländische Arbeitskräfte verrichten hier nach wie vor die unangenehmen Arbeiten.
Die Verantwortlichen, die deutsch sprechen (Ausländer werden hierzulande nicht einmal in kommunale Ämter gewählt), könnten dann wenigstens auf Deutsch Rechenschaft über die Millionen ablegen, die in den letzen Jahren in der Hardstrasse verlocht wurden.
So abastanza bene l’Italiano e capisco Portugues. Dass sich die Arbeiter mit dem dritten, mir unbekannten Idiom verständgen konnten, erfreut mich: Pfingstliche, babylonische Sprachenvielfalt.
Sollten Sie regelmässig unsere Beiträge im birsfälder.li lesen, könnten Sie durchaus merken, dass Ihre Interpretation meiner Worte nicht richtig ist, dass ich Welten von fremdenfeindlichen SVP-Parolen entfernt bin. Dies gilt für die ganze birsfälder.li Redaktion.