Jet­zt hat es auch, nach x PR-Beiträ­gen zum Papa Moll-Film auch der Blick aufge­grif­f­en. Nach­dem vor 14 Tagen im Son­ntags­blick eine weit­ere Lob­hudelei über die Drehar­beit­en erschienen war, mail­ten wir unsere Pla­giats­fest­stel­lung vom 25.8.2016 unter anderen auch an die Blickredak­tion. Im Blickar­tikel vom 10.9.2016 wird ein Aar­gauer Leser­brief erwäh­nt, der Aus­lös­er des Artikels gewe­sen sein soll. Schon möglich.

Sei’s drum: Das offenkundi­ge Pla­giat liegt auf der Hand. Warum die Blick-Redak­tion ein Frageze­ichen dahin­ter stellt, und nicht, wie gewöhn­lich ein Aus­rufeze­ichen, lässt uns rat­los. Kön­nte ja sein, dass der Ringi­er Ver­lag seine Fin­ger in der Film­pro­duk­tion hat.

Lächer­lich, das Pla­giat mit dem Argu­ment anzuzweifeln, Ohsers „Vater und Sohn“ sei schwarz/weiss, Papa Moll hinge­gen far­big. Welche Fortschritte die Druck­tech­nik seit der MItte des let­zten Jahrhun­derts gemacht hat, muss hier im Detail nicht beschrieben werden.
„Max und Moritz“ wurde von Will­helm Busch auch mit Fed­er und schwarz­er Tusche geze­ich­net. Heute wird man die Bilder nur nuch kolo­ri­ert finden.

Lächer­lich, wenn der Sohn der Pla­gia­torin im Blick erk­lärt, die Fig­ur sei 1996 „geschützt“ wor­den und im näch­sten Satz „Glatzköpfe kann man nicht schützen, ein Drit­tel der Men­schheit ist kahl“. Ja was denn jetzt?

Was bleibt? Es ist offen­bar nicht schwierig, Glatzköpfe mit frem­den Fed­ern zu schmücken.
Das gilt auch für die Blick-Redaktion.
Heutzu­tage schreibt man nicht mehr mit der Fed­er, man steckt sich keine fremde Fed­ern an den Hut. Heute heisst das: “Copy and paste”.

Wochenrückblick
Und es bewegt sich doch?

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