Der erste Keim für mein Hobby wurde in der Küche unserer kleinen Dreizimmerwohnung gelegt. Wenn mein Vater die Küchenfenster mit dicken Tüchern abdeckte, wusste ich: Jetzt kommt bald der magische Moment, wo dank diverser Tinkturen auf einem jungfräulich weissen Fotopapier dank einer geheimnisvollen Alchemie in der Wanne langsam Schatten und Formen auftauchen, die sich Schritt um Schritt in ein schönes Schwarz-Weiss-Foto wandeln, — für mich als Knirps jedesmal neu eine faszinierende Erfahrung. Den Geruch der Entwicklerflüssigkeit habe ich noch heute in der Nase.
Tempi passati. Nach dem Verbrauch von Unmengen Foto- und Diafilme schliesslich die Revolution, die sich bei mir in Form eines kleinen silbernen Kästchens — einer Nikon Coolpix — manifestierte. Auflösung 2,11 MP, Kostenpunkt Fr. 1600.-. Erneut tempi passati … Jetzt begleitet mich seit längerem die Panasonic Systemkamera GH3, die ihreseits auch schon wieder ein paar Jährchen auf dem Buckel hat.
Mit der digitalen Revolution ist die “Fotoküche” meines Vaters in den Computer gewandert. Aber die Faszination an der Arbeit mit Bildern ist geblieben. Hier möchte ich in lockerer Folge das eine oder andere aus meiner “digitalen Fotoküche” vorstellen in der Hoffnung, dass sie ab und zu das Auge der geneigten Betrachterin und des geneigten Betrachters erfreuen mögen. Wer ein Bild in hoher Auflösung für den eigenen Gebrauch haben möchte, meldet sich einfach. Für Kritik — insbesondere von anderen Hobby-Fötterlern — bin ich jederzeit dankbar.
Lofoten — faszinierende Inselgruppe im Hohen Norden
Schlüpfende Libelle in unserem Gartenteich
Eiche im Eichenpark Schloss Wildenstein