Überall wird über zuviel Verkehr gejammert, überlastete Verkehrswege, Stau und überfüllte öffentliche Verkehrsmittel. 1,6 Milliarden Fragen würden diese Staus unsere Volkswirtschaft kosten, wird gesagt. Manche sehen im Ausbau der Autobahnen eine Lösung. Statt »Wohnort = Arbeitsort« werden immer mehr Arbeitsplätze an wenigen Hotspots konzentriert und so die Arbeitnehmer zu Pendlern verurteilt.
Gäbe es nicht auch einfachere Lösungen ohne weitere Zupflasterung von Landschaften? Zum Beispiel mit mehr Home-Office-Arbeitsplätzen?
Eine Lösung könnte doch sein, wenn es keinen Anreiz mehr gäbe, dass individueller motorisierter Pendlerverkehr belohnt wird.
Ich frage mich:
Wäre es nicht eine Lösung, die Pendlerabzüge für den Arbeitsweg ganz zu streichen?
Alex Gasser
Juni 27, 2016
Lieber Franz, die Heimarbeitsplätze sind ja nichts Neues. doch meine Erfahrung an Personalvertreter hat gezeigt, dass nur zuhause arbeiten die soziale Kompetenz verloren geht. Wir jammern eigentlich auf hohem Niveau. Die Arbeitswege in der Schweiz betragen höchstens 1 1/2 Stunden. In Amerika sind die Arbeitswege so lang, dass viele die ganze Schweiz durchqueren müssen.
Diego Persenico
Juni 27, 2016
Es währe eine sehr schlechte Lösung, die Pendlerabzüge für den Arbeitsweg ganz zu streichen. Es gibt zu viele Arbeiterinnen und Arbeiter die nicht einfach so die Koffer packen können. Neue, teure Wohnungen mieten und ihre Kinder aus ihrem Umfeld zu reissen. Also lassen wir es so, ist für viele das Beste.
Franz Büchler
Juli 1, 2016
Oh, da hat mir Frau Leuthard wohl zugehört 😉
http://www.bzbasel.ch/schweiz/bundesraetin-leuthard-wenn-sie-zu-stosszeiten-pendeln-bezahlen-sie-mehr-130393134